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RKI: Grippewelle in Deutschland steigt an – Corona-Zahlen sinken


Corona-Zahlen rückläufig
RKI: Deutliche Zunahme bei der Grippewelle

Von dpa
Aktualisiert am 29.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Grippesymptome: Die Zahl der Erkrankungen in Deutschland nimmt stetig zu.Vergrößern des Bildes
Grippesymptome: Die Zahl der Erkrankungen in Deutschland nimmt stetig zu. (Quelle: Philip Dulian/dpa)

Die Grippewelle in Deutschland gewinnt an Fahrt: Das RKI meldet einen deutlichen Influenza-Anstieg. Bei Corona hingegen schwächt sich die Situation weiter ab.

Die Grippewelle in Deutschland hat an Wucht gewonnen. In der Woche bis zum 21. Januar habe die Influenza-Aktivität deutlich zugelegt, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Bericht zu akuten Atemwegserkrankungen. Alle Altersgruppen seien betroffen.

Beim Erreger RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus), der Kleinkindern gefährlich werden kann, ist demnach noch kein deutlicher Rückgang zu beobachten. Bei Corona hingegen schwächt sich die Situation wie schon in den Vorwochen weiter ab.

Grippewelle: Wer besonders betroffen ist

Insgesamt spricht das RKI von einem Wiederanstieg der Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in der vergangenen Woche, insbesondere betreffe das Kinder. Geschätzt seien etwa 5,5 Millionen solche Fälle in der Bevölkerung aufgetreten, unabhängig von einem Arztbesuch. Die Zahlen hatten Ende 2023 bereits deutlich höher gelegen, waren zwischenzeitlich aber während der Schulferien über Weihnachten und den Jahreswechsel gesunken.

Die Dynamik bei der Grippe wird auch an den offiziell gemeldeten Fällen deutlich: Von den fast 44.000 Infektionen, die seit Oktober bundesweit im Labor nachgewiesen wurden, entfallen mehr als 13.000 auf die Vorwoche. "Von einer Krankenhauseinweisung sind insbesondere Kinder mit RSV-Infektion unter zwei Jahren und Schulkinder mit einer Influenzavirusinfektion betroffen", berichtet das RKI. Bei älteren Menschen führe neben Grippe weiterhin auch Covid-19 häufig zu schweren Krankheitsverläufen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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