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Schauinsland-Reisen büßt zwei Drittel des Umsatzes ein


Wegen Corona-Pandemie
Schauinsland-Reisen büßt zwei Drittel des Umsatzes ein

Von dpa
Aktualisiert am 05.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Sitz der Schauinsland-Reisen in Duisburg: Das Unternehmen büßt einen Großteil seines Umsatzes ein.Vergrößern des Bildes
Sitz der Schauinsland-Reisen in Duisburg: Das Unternehmen büßt einen Großteil seines Umsatzes ein. (Quelle: MaBoSport/imago-images-bilder)

Es sind Zahlen, die für ein Unternehmen schwer wiegen: Fast zwei Drittel des Umsatzes hat der deutsche Reiseunternehmer Schauinsland verloren. Schuld ist die Corona-Krise. Und die Aussichten sind mager.

Der Duisburger Reiseveranstalter Schauinsland hat durch die Corona-Pandemie fast zwei Drittel seines Umsatzes verloren. Im demnächst endenden Geschäftsjahr 2019/20 (31. Oktober) sei der Umsatz um 63 Prozent auf 511 Millionen Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Montag auf der Basis vorläufiger Ergebnisse mit.

Die Zahl der Kunden sei gleichzeitig um 68 Prozent auf 529.000 gesunken. Schauinsland-Reisen stecke aber "die Belastungen und Folgen der Corona-Pandemie überdurchschnittlich gut weg". Im Geschäftsjahr 2018/19 hatte Schauinsland mit 1,64 Millionen Reiseteilnehmern 1,37 Milliarden Euro umgesetzt.

Eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 gibt das Unternehmen nicht ab. Besonders herausfordernd werde das Wintergeschäft. Beliebte Fernziele wie die Dominikanische Republik, Thailand oder die Malediven können noch immer nicht angesteuert werden, und auch für Ziele auf der Mittelstrecke wie die Kanaren oder Ägypten bestünden noch Reisewarnungen.

Schauinsland-Chef fordert "mehr Augenmaß"

Die Buchungen für den Sommer 2021 lägen derzeit im Plus. Diese positive Entwicklung sei jedoch auf eine Vielzahl an Umbuchungen zurückzuführen und nicht primär auf sehr frühe Vorausbuchungen.

Schauinsland-Geschäftsführer Gerald Kassner forderte von der Politik "mehr Augenmaß" bei Reisewarnungen. Bei einer solchen Entscheidung dürften nicht "pauschal ganze Inselgruppen über einen Kamm" geschert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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