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Russische Banken: Sparer können auf Einlagensicherung bauen


Russische Banken
Sparer können auf Einlagensicherung bauen

Von dpa
Aktualisiert am 15.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Aus für den europäischen Ableger der russischen Sberbank: Das Geld der Anleger ist aber durch die Einlagensicherung geschützt.Vergrößern des Bildes
Aus für den europäischen Ableger der russischen Sberbank: Das Geld der Anleger ist aber durch die Einlagensicherung geschützt. (Quelle: Igor Russak/dpa/dpa-tmn./dpa)
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Berlin (dpa/tmn) - Angst um Ihr Geld, weil sie es bei einer europäischen Tochtergesellschaft russischer Bank angelegt haben? Das müssen Sie nicht. Guthaben auf Giro-, Festgeld und Tagesgeldkonten sowie Einlagen auf Sparbüchern oder Sparkonten sind bis mindestens 100 000 Euro geschützt, schreibt die Zeitschrift "Finanztest" (4/2022).

Das gilt auch dann, wenn eine Bank, wie jüngst zum Beispiel die Sberbank Europe AG, insolvent ist. Die für die Abwicklung zuständige Entschädigungseinrichtung deutscher Banken nimmt in so einem Fall Kontakt zu Kundinnen und Kunden auf. Der gedeckte Betrag werde Anlegern innerhalb von zehn Arbeitstagen nach Eintritt eines Sicherungsfalls erstattet, schreibt "Finanztest". Im Fall der Sberbank seien auch Kundenforderungen aus Wertpapiergeschäften bis 20 000 Euro abgesichert.

Bei vorzeitiger Kündigung drohen Zinsverluste

Wer über mehr als 100 000 Euro Guthaben verfügt, erhält in Sonderfällen und auf Antrag auch bis zu 500 000 Euro zurück. Dafür müssten Kundinnen und Kunden "Finanztest" zufolge nachweisen, dass die Einlage aus dem Verkauf einer privat genutzten Immobilie oder aus Auszahlungen bestimmter Versicherungs- oder Entschädigungsleistungen stammte.

DieVerbraucherzentralenNordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg empfehlen Betroffenen, ihre bei der jeweiligen Bank hinterlegten Kontaktdaten zu prüfen. Nur so könnten ihnen wichtige Informationen zugehen.

Wer etwa sein Festgeldkonto bei einer Bank aufgrund einer drohenden Insolvenz vorzeitig kündigen möchte, könne das laut "Finanztest" zwar tun, brauche aber die Zustimmung des Finanzinstituts. Andernfalls könne es zum Rechtsstreit kommen. Der Nachteil: In diesem Fall kann die Bank Zinsen rückwirkend einbehalten. Wer auf die Zinsen nicht verzichten möchte, sollte sein Geld besser dort belassen, wo es ist, und auf die Einlagensicherung vertrauen.

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