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Insolvenz: Deutscher Autozulieferer in Schieflage


Geringe Nachfrage
Deutscher Autozulieferer ist insolvent

Von t-online
Aktualisiert am 14.01.2025 - 15:16 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241203-935-354245Vergrößern des Bildes
Maschinen setzen ein Auto zusammen (Symbolbild): Der nächste deutsche Autozulieferer ist insolvent. (Quelle: Daniel Josling/dpa)
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Die Krise der deutschen Autoindustrie hält an. Nun musste ein Zulieferer mit Produktionsstandorten in ganz Deutschland Insolvenz anmelden.

Schon in der vergangenen Woche hat die süddeutsche Unternehmensgruppe Metall-Beschichtung Wurmlingen (Mbw) Insolvenz angemeldet. Wie die "Ostthüringer Zeitung" schreibt, hat die Firma sechs Produktionsstandorte in ganz Deutschland. Insgesamt habe das Unternehmen 320 Angestellte.

Ursachen für die finanzielle Schieflage seien einerseits gestiegene Kosten für Energie, Material und Personal – andererseits spiele aber auch die generelle Krise der deutschen Automobilindustrie eine Rolle. Geschäftsführerin Vanessa Schmidt erklärte der Zeitung: "Leider ließen sich diese Kosten nur teilweise an unsere Kunden weitergeben, was uns zusätzlich belastet hat." Noch vor etwa zwei Jahren hat Mbw stark investiert – wie die "Ostthüringer Zeitung" schreibt, wurde das Werk in Mühlhausen mit modernen Maschinen ausgestattet.

Video | Insolvenz: Wann es passiert und was das bedeutet
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Quelle: t-online

Gehälter sind vorerst gesichert

Schmidt gab an, dabei auch an die Angestellten zu denken: Er versprach eine transparente Kommunikation während der Neuausrichtung. "Wir setzen alles daran, den Prozess der Neuausrichtung transparent und planbar zu gestalten."

Trotz des Insolvenzantrags läuft der Betrieb am Standort Mühlhausen derzeit weiter – die Gehälter der Mitarbeiter sind nach Angaben des Unternehmens außerdem bis Februar gesichert. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Pehl sagte: "Unsere Priorität ist es jetzt, den Betrieb aufrechtzuerhalten und den Standort zu sichern."

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
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