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Deutsche Bahn: Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin kostet Milliarden


Strecke Hamburg-Berlin
So teuer wird die Bahn-Sanierung

Von dpa
08.04.2024Lesedauer: 1 Min.
ICE am Berliner Hauptbahnhof während des letzten Warnstreiks: Möglicherweise legen die Lokführer ihre Arbeit bald noch länger nieder.Vergrößern des BildesICE am Berliner Hauptbahnhof: Die Strecke nach Hamburg wird von August 2025 bis April 2026 saniert. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)

Die Deutsche Bahn hat sich ein straffes Programm vorgenommen: Bis 2030 sollen 40 Strecken saniert werden. Allein einzelne Strecken werden Milliarden kosten.

Die Grundsanierung der rund 280 Kilometer langen Fernverkehrsstrecke zwischen Hamburg und Berlin im kommenden Jahr wird der Deutschen Bahn zufolge bis zu 2,2 Milliarden Euro kosten. In dem Betrag ist bereits ein Risikopuffer in Höhe von rund 400 Millionen Euro enthalten, wie der bundeseigene Konzern am Freitag mitteilte.

Die Strecke soll von August 2025 bis April 2026 grundlegend modernisiert und dafür in der Zeit voll gesperrt werden. Es ist nach der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim der zweite für den Personenfernverkehr wichtige Korridor, der im Rahmen der sogenannten Generalsanierung angegangen wird.

Riedbahn-Sanierung soll 1,3 Milliarden kosten

Mit dem Programm will die Bahn bis 2030 rund 40 viel befahrene Strecken grundlegend sanieren, um wieder pünktlicher und zuverlässiger zu werden. Los geht es im Juli dieses Jahres auf der Riedbahn, die dafür ebenfalls für ein knappes halbes Jahr gesperrt wird. Noch vor der Strecke Hamburg-Berlin folgt dann der vor allem für den Güterverkehr wichtige Korridor Emmerich-Oberhausen.

Die Modernisierung der 70 Kilometer langen Riedbahn wird laut Bahn rund 1,3 Milliarden Euro kosten. Damit fallen die Kosten pro Kilometer bei der Strecke Hamburg-Berlin geringer aus. Allerdings muss die wichtige Fernverkehrsstrecke zwischen der Haupt- und der Hansestadt bereits in diesem Jahr für mehrere Monate gesperrt werden, weil anstehende Bauarbeiten am Oberbau durchgeführt werden müssen. Dafür gab es dem Konzern zufolge klare Fristen, sodass diese Arbeiten nicht mit der Generalsanierung im Jahr 2025 zusammengelegt werden konnten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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