Große Unterschiede in der EU Nur hier ist der Big Mac teurer als in Deutschland
Brötchen, Käse, Salat und zwei Scheiben Fleisch: Ein Big Mac ist ein Big Mac, egal ob in Lissabon oder Zürich. Doch die Preise für den Burger unterscheiden sich enorm.
Mit dem Big-Mac-Index wollte das britische Wirtschaftsmagazin "The Economist" 1986 einen lebensnahen und leicht verständlichen Vergleich schaffen, mit dem sich die Kaufkraft verschiedener Währungen ermitteln lässt.
Der Burger-Index kam so gut an, dass sich der Begriff in der Wirtschaftswissenschaft inzwischen fest etabliert hat. Jetzt hat sich die niederländische Zeitung "De Volkskrant" die Big-Mac-Preise in Europa näher angeschaut – und erhebliche Unterschiede festgestellt.
Innerhalb der Eurozone sind die Preise für ein Big-Mac-Menu von McDonald's demnach am teuersten in den Niederlanden. Zwischen 9,75 Euro und 15,05 bewegen sich dort die Preise für einen Viertelpfünder mit Käse samt Pommes und Kaltgetränk.
Die Preisschwankungen sind möglich, da jede Filiale der US-Imbisskette ihre Preise selbst bestimmt. Durchschnittlich kostet ein Mac-Menu in den Niederlanden 13,30 Euro – teurer ist es in Europa nur in der Schweiz, wo die gleiche Mahlzeit im Schnitt 14,25 kostet.
Deutlich günstiger ist der Big Mac mit Ausstattung im Süden Europas zu haben. Bei McDonald's in Portugal kostet das Menu nur 7 Euro im Schnitt – unschlagbar günstig. Auch in Kroatien mit 7,50 Euro, der Slowakei mit 7,60 Euro und Großbritannien mit 8,04 Euro kostet das Fleischbrötchen mit Pommes und Getränk deutlich weniger als in den Niederlanden und der Schweiz. Deutschland liegt in dieser Tabelle auf dem fünften Platz, mit einem durchschnittlichen Menu-Preis von 10,99 Euro.
- volkskrant.nl: Der niederländische Big Mac ist der teuerste in der Eurozone (niederländisch)