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Yves Rocher: Deutsche Filialen schließen – So kommen Kunden an Produkte


Deutsche Filialen schließen
So kommen Kunden künftig an Produkte von Yves Rocher

Von dpa, fho

04.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0254476619Vergrößern des Bildes
Filiale von Yves Rocher in Sachsen-Anhalt (Symbolbild): Das Unternehmen schließt seine Geschäfte im deutschsprachigen Raum. (Quelle: IMAGO/steffen schellhorn www.augenflug)

Die Kosmetikkette Yves Rocher schließt alle Filialen im deutschsprachigen Raum. Doch für Kunden gibt es einen Weg auch weiterhin die Produkte zu erwerben.

Die französische Kosmetikkette Yves Rocher schließt in Deutschland, Österreich und der Schweiz seine Türen. Das gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt.

Die Marke soll jedoch nicht generell vom Markt in den drei Ländern verschwinden. "Unsere Kundinnen und Kunden finden unsere Produkte auch weiterhin in unserem Online-Shop und können per Direktversand bestellen", hieß es von dem Unternehmen.

Dort können Kunden dann auch weiterhin Cremes, Duschgel und Parfüms erwerben. Die Produkte gehen auf Firmengründer und Namensgeber Yves Rocher zurück, der als Pionier im Bereich der Naturkosmetik gilt und die Kosmetikkette 1959 in der Bretangne startete.

Hunderte Beschäftigte betroffen

Als Begründung für den Schritt sagte eine Unternehmens-Sprecherin: "Die vergangenen zwei Jahre haben auch uns vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen gestellt". Das führte auch dazu, dass einige der 140 Filialen im deutschsprachigen Raum bereits während der Corona-Pandemie schließen mussten. Nun geht auch in den restlichen das Licht aus.

Die Schließungen sollen schrittweise in de kommenden Monaten erfolgen. Davon sind auch 350 Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten betroffen. Die Beschäftigten wurden demzufolge bereits Mitte März informiert. Zusammen mit dem Betriebsrat habe man sich auf einen Sozialplan geeinigt.

In den vergangenen Monaten hatten sich immer wieder bekannte Ketten ganz oder teilweise aus den deutschen Einkaufsstraßen zurückgezogen. Viel Aufmerksamkeit bekam etwa die Schließung zahlreicher Warenhäuser von Galeria-Karstadt-Kaufhof. Abgewickelt werden mussten jedoch auch viele Geschäfte der Schuhhändler Görtz und Reno sowie der Textilkette Adler Modemärkte. Und auch der Modehersteller Gerry Weber hatte zuletzt angekündigt, einen großen Teil seiner Filialen zu schließen. In diesen Fällen hing das aber mit der Zahlungsunfähigkeit der Firmen zusammen. Bei Yves Rocher ist das nicht der Fall.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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