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Surface: Microsoft bringt Smartphone mit zwei Bildschirmen – und Android


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Überraschung auf Surface-Event
Microsoft bringt Smartphone mit zwei Bildschirmen – und Android


Aktualisiert am 02.10.2019Lesedauer: 3 Min.
Das Surface Duo: Microsofts neues Smartphone mit Android und zwei Bildschirmen.Vergrößern des Bildes
Das Surface Duo: Microsofts neues Smartphone mit Android und zwei Bildschirmen. (Quelle: Screenshot)
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Am Mittwoch zeigte Microsoft seine neuen Surface-Geräte. Wie jedes Jahr handelt es sich dabei auch um Verbesserungen bisheriger Produkte. Doch diesmal gab es auch einige Überraschungen.

Microsoft CEO Satya Nadella erschien persönlich auf der kleinen Bühne in New York und verlor sich in nostalgische Erinnerungen an seinen ersten Rechner, einem Sinclair ZX Spectrum. Doch nach einer kurzen Reise durch seine Jugend und Computer-Geschichte kam Nadella schnell zum Hauptthema der Show: dem neuen Surface-Geräten.

Dazu ersetzte Surface-Chef Panos Panay Nadella auf der Bühne. Im Vergleich zu den Vorgängern hat Microsoft bei den neuen Geräten vor allem technische Verbesserungen vorgenommen. Doch es gab auch drei Überraschungen.

Surface Duo mit Telefonfunktion und Android

Die größte Überraschung ist wohl das Surface Duo. Dabei handelt es sich um ein kleines Surface mit Android-Betriebssystem und Telefonfunktion – also im Grunde ein neues Microsoft-Smartphone. Auch, wenn Panay es nicht so bezeichnen wollte. Die Bildschirme sind jeweils 5,6 Zoll groß und lassen sich um 360 Grad umklappen. Im Vergleich zu Faltphones wie das Galaxy Fold ist das Scharnier in der Mitte aber sichtbar. Das Gerät solle Ende 2020 erscheinen. Über einen Preis und weitere technische Details schwieg Microsoft.

Surface Neo mit zwei Bildschirmen

Die zweite Überraschung war das Surface Neo: Wie das Surface Duo besitzt auch das Neo zwei Bildschirme, ist aber deutlich größer. Das Gerät ist dabei 5,6 Millimeter dünn.

Das Surface Neo wiegt 655 Gramm und besteht aus Gorilla Glas. Die Tastatur ist magnetisch an dem Gerät befestigt und lässt sich bei Bedarf auf eines der Bildschirme klappen und nutzen. Das Gerät kommt mit Windows 10 X, das für Dual Screens optimiert sein soll. Wenn die Tastatur auf eines der Bildschirme geklappt wird, passt sich das Surface Neo entsprechend an, indem die untere Bildschirmhälfte halbiert wird. Die Tastatur lässt sich auch abnehmen und per Bluetooth nutzen. Das Gerät soll Ende 2020 erscheinen. Auch hier nannte Microsoft keinen Preis.

Surface Pro X mit ARM-Chip

Auch eine Neuheit: das Surface Pro X. Die Besonderheit ist hier der Chip, der auf ARM-Architektur basiert. Somit soll das Surface Pro X schneller, leichter und eine bessere Akkulaufzeit als das Surface Pro 6 haben. Microsoft hat den Chip zusammen mit Snapdragon-Hersteller Qualcomm entwickelt. Das Gerät kommt mit einer Bildschirmdiagonale von 13 Zoll und hat eine Auflösung von 2.880 zu 1.920 Pixel (267 ppi). Das Pro X ist 5,3 Millimeter dünn und wiegt etwa 760 Gramm.

Unter anderem sollen dank des neuen Chips mehrere Programme gleichzeitig möglich sein, ohne dass das Gerät langsamer wird. Zudem verfügt das Pro X über einen aufladbaren Stift, der besonders für kreatives Arbeiten geeignet sein soll. Auch hat das Surface Pro X LTE, USB C und eine abnehmbare Festplatte. Als Preis nennt Microsoft 999 Dollar.

Neues Surface Laptop 3 in 13 und 15 Zoll

Daneben zeigte Microsoft den neuen Surface Laptop 3. Hier betonte Panay vor allem die dünne Tastatur und das größere Trackpad. Das Gehäuse an sich besteht aus Aluminium. Als Chip ist ein Achtkerner der zehnten Generation von Intel verbaut. Als Grafikprozessor nutzt Microsoft einen AMD Rhyzen, der speziell für die Surface-Geräte hergestellt wurde.

Das Gerät soll so doppelt so schnell wie das Surface Laptop 2 und laut Microsoft sogar dreimal schneller als das McBook Air sein. Der Akku soll innerhalb einer Stunde zu 80 Prozent aufgeladen sein. Als Preise nennt Microsoft ab 999 Dollar für das 13-Zoll-Gerät und ab 1.199 für das 15-Zoll-Gerät. Die Laptops erscheinen am 22. Oktober.

Surface Pro 7 als 2-in-1-Gerät

Ein weiteres Surface-Gerät war das Surface Pro 7. Bei dem Rechner handelt es sich um ein Tablet mit Stift, an das Nutzer eine Tastatur anschließen können. User sollen unter anderem von einer verbesserten Eingabe mit dem Stift in Programmen wie Word oder Excel profitieren.

Das Surface Pro 7 verfügt über einen USB-C-Eingang und verbesserte Mikrofone, so dass Sprachbefehle besser empfangen werden können. Das Gerät ist ab dem 22. Oktober verfügbar. Der Preis startet bei 749 Dollar.

Surface Earbuds

Zudem zeigte Microsoft neue kabellosen Kopfhörer, Surface Earbuds. Die sollen eine Batterielaufzeit von 24 Stunden haben und mit verschiedenen Office-Programen verwendbar sein. Unter anderem sind die Geräte mit Mikrofonen ausgestattet, in Office-Programmen können Nutzer so Texte diktieren. Auch Simultan-Übersetzungen sollen möglich sein.

Die Surface Earbuds sollen noch dieses Jahr erscheinen und 249 Dollar kosten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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