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Von David Alaba bis Jerome Boateng: Diese Stars sind bald ablösefrei


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Wer sichert sich die Schnäppchen?
Auch zwei Bayern dabei: Diese Stars gibt es bald zum Nulltarif


Aktualisiert am 28.01.2021Lesedauer: 5 Min.
Stars mit auslaufenden Verträgen: Lionel Messi, David Alaba, Jerome Boateng und Sergio Ramos (v. l.).Vergrößern des Bildes
Stars mit auslaufenden Verträgen: Lionel Messi, David Alaba, Jerome Boateng und Sergio Ramos (v. l.). (Quelle: t-online/imago-images-bilder)
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Obwohl das Winter-Transferfenster noch geöffnet ist, werden die Schlagzeilen bereits jetzt von möglichen Wechseln im Sommer dominiert. Denn Ende Juni laufen die Verträge einiger internationaler Top-, ja sogar Weltstars aus. t-online gibt einen Überblick.

Selten liefen in einem Jahr so viele Verträge von Spitzenfußballern aus wie im Sommer 2021. Darunter sind mehrfache Weltfußballer, Weltmeister und echte Titelhamster. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Topklubs des Kontinents. Denn welcher Manager würde sich nicht gerne einen der Hochkaräter ablösefrei ins Team holen? Deshalb sprießen die Gerüchte über lose Anfragen, mögliche Wechselanbahnungen und konkrete Angebote. Ein Überblick:

David Alaba (Bayern München)

Das Lager des Bayern-Eigengewächses kokettierte schon vergangenes Jahr mit einem Engagement im Ausland. Nach dem Wechsel zum international vernetzten Berater Pini Zahavi nahmen entsprechende Gerüchte Fahrt auf. Die Gespräche mit Bayern gestalteten sich schwierig. Uli Hoeneß nannte Zahavi daraufhin einen "geldgierigen Piranha". Nach übereinstimmenden Medienberichten stehen die Zeichen klar auf Abschied.

Nun buhlt offenbar ein halbes Dutzend anderer europäischer Spitzenklubs um die Dienste des Österreichers. Allen voran Real Madrid und Manchester City. Laut einer Meldung der – bei Transfergerüchten mit Vorsicht zu genießenden – spanischen Sportzeitung "AS" sollen sich Real und Alaba grundsätzlich einig sein. Im Raum stehe ein Netto-Jahresgehalt von elf Millionen Euro über vier Jahre.

Sogar ein drei Millionen Euro höheres Jahressalär soll Manchester City geboten haben. Dort ist Alabas Ex-Trainer Pep Guardiola in der Verantwortung. Dazu kämen noch Bonuszahlungen. Trotz des deutlich besseren Angebots der Engländer will die "Sport Bild" erfahren haben, dass Real "in der Pole Position ist." Denn Alaba wolle "lieber nach Spanier als nach England." Doch gerade von der Insel soll es weitere Interessenten geben: Jürgen Klopps FC Liverpool, Thomas Tuchels FC Chelsea und Manchester United sollen – laut "AS" – interessiert sein. Ebenso wie Paris St. Germain.

Im Gespräch bei: Real, ManCity, Liverpool, Chelsea, ManUnited, PSG

Jerome Boateng (Bayern München)

Schon mehrfach sah es so aus, als ob die Zeit des deutschen Weltmeisters in München abgelaufen sei. Uli Hoeneß riet ihm 2019 sogar explizit, den Rekordmeister zu verlassen. Der Rest ist Geschichte: Bayern startete unter Hansi Flick einen furiosen Lauf, holte das Triple und Boateng spielte dabei eine tragende Rolle.

Doch allein aufgrund seines Alters von 32 Jahren und des auslaufenden Vertrags sprießen die Gerüchte über einen Abschied Boatengs nach zehn Jahren in München. Sein langjähriger Mitspieler Thomas Müller will davon allerdings nichts wissen. "Jerome ist schon lange an meiner Seite, und es schadet nichts, wenn er ein bisschen länger auf mich aufpasst", sagte Müller bei Sky. Ähnlich sieht es offenbar Trainer Flick, der Boateng zuletzt bei fast jeder Gelegenheit lobte. Laut "Sport Bild" soll der Coach seinem Schützling seine Unterstützung zugesichert habe. Offiziell ist bisher, dass Bayern mit Boateng "ein Gespräch führen werde", so Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. Laut "Sport1" seien die Verhandlungen mit Boatengs Berateragentur Lian Sports für "spätestens März" geplant. Eine Vertragsverlängerung um ein Jahr stehe im Raum. Boateng selbst favorisiere diese Lösung.

Der "Kicker" berichtet derweil, dass der Verteidiger bei einem Verbleib in München finanzielle Abstriche machen müsse. Zudem müsse er sich damit abfinden, in Zukunft als Back-up eingeplant zu werden. Stefan Effenberg brachte in seiner Kolumne bei t-online unterdessen eine andere Option ins Gespräch: "Er würde beispielsweise Borussia Dortmund sehr gut zu Gesicht stehen mit seiner Siegermentalität." Effenberg räumte aber auch ein, dass dies "wahrscheinlich Träumerei" sei. Deutlich realistischer erscheint ein Wechsel in Boatengs Heimatstadt Berlin – zu seinem mit Investoren-Millionen aufgepäppelten Jugendverein Hertha BSC. Entsprechende Gerüchte halten sich seit Längerem.

Im Gespräch bei: Bayern, Hertha

Sergio Ramos (Real Madrid)

Wohl kein zweiter Spieler auf der Welt strahlte im vergangenen Jahrzehnt einen größeren Siegeswillen aus. Mit Spanien wurde Ramos einmal Welt- und zweimal Europameister; mit Real Madrid holte er fünfmal die Champions League. Gerade Finalspiele entschied er durch seine Torgefahr bei Standards fast im Alleingang – und das als Abwehrspieler.

Eigentlich ist es kaum vorstellbar, dass das Gesicht des Vereins Real Madrid im Sommer nach 16 Jahren verlässt. Doch: Ramos‘ Vertrag läuft aus. Und: Die Gespräche über eine Verlängerung sollen laut verschiedener spanischer Medien schleppend verlaufen. Und genau hier könnte der FC Bayern ins Spiel kommen. Die spanische TV-Sendung "El Chiringuito de Jugones" berichtete, dass Bayern bereits bei Javi Martínez und Marc Roca nachgefragt habe, wie es um Ramos stehe. Höchste Glaubwürdigkeit wird der oft auf sensationelle Meldungen ausgelegten Show aber gemeinhin nicht zugesprochen.

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Eurosport-Experte Enrique Sanchez vermutet: "Die Information stammt von Eduardo Inda, dem ehemaligen Direktor der Sportzeitung 'Marca'. Das legt den Schluss nahe, dass er mit Rene Ramos, dem Bruder des Real-Stars, in Kontakt stand. Das Bayern-Gerücht soll offenbar den Druck auf Madrid-Präsident Florentino Perez erhöhen, Sergio Ramos ein neues Angebot mit verbesserten Bezügen vorzulegen."

Im Gespräch bei: Real, Bayern

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Lionel Messi (FC Barcelona)

Ähnlich wie bei Ramos in Madrid erschien der Abschied Messis vom FC Barcelona lange als unvorstellbar – bis zum vergangenen Sommer. Da forcierte der dem Verein seit 21 Jahren angehörende Superstar zwischenzeitlich einen Wechsel. Erst nach langem Hickhack und einem aufsehenerregenden TV-Interview entschloss sich Messi, in Katalonien zu bleiben.

Doch nun scheint es erneut ernst zu werden mit einem Messi-Wechsel. Als mögliche Destination gilt Paris St. Germain. Laut Geoffroy Garetier vom französischen TV-Sender Canal+ France beschäftige sich die gesamte Familie Messi mit einem Umzug nach Paris. "Messi, seine Frau und seine Kinder lernen Französisch. Würde er das machen, wenn er zu Manchester City gehen würde?", sagte Garetier, der dies aus sicherer Quelle erfahren haben will. Für einen Wechsel nach Paris spricht, dass Messis argentinischer Landsmann Mauricio Pochettino dort seit Januar Trainer ist. Er begann seine Laufbahn bei Messis Jugend- und Herzensklub Newell's Old Boys. Die französische Zeitung "Le Parisien" schrieb über die Verpflichtung Pochettinos, dass die PSG-Bosse den Argentinier vor allem wegen dessen guten Beziehungen zu Messi angeheuert hätten.

Ein weiterer Landsmann Messis, PSG-Mittelfeldspieler Leandro Paredes, gab in einem Interview mit der italienischen Zeitung "Corriere dello Sport" zudem freimütig zu, dass "PSG versucht, Messi zu überzeugen." Doch auch Inter Mailand soll laut italienischen Quellen stark an Messi interessiert sein.

Im Gespräch bei: PSG, Inter

Doch Alaba, Boateng, Ramos und Messi sind längst nicht die einzigen internationalen Spitzenspieler, deren Verträge im Sommer auslaufen. Hier finden Sie eine umfangreichere Liste der ablösefreien Top-Stars – unter anderem mit einen Weltklassetorwart aus Italien und einem deutschen Nationalspieler.

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