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DFB-Pokal: So kann Kohfeldts Werder Bremen Favres BVB aus dem Pokal werfen


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Heute Pokal-Duell
Ein Werder-Star spielt beim BVB vor


Aktualisiert am 04.02.2020Lesedauer: 3 Min.
Könnte möglicherweise im schwarz-gelben Trikot jubeln: Werder-Stürmer Milot Rashica freut sich über einen Treffer gegen den BVB.Vergrößern des Bildes
Könnte möglicherweise im schwarz-gelben Trikot jubeln: Werder-Stürmer Milot Rashica freut sich über einen Treffer gegen den BVB. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Trotz Dortmunds Formstärke hat Werder Bremen im Pokalspiel Chancen auf ein Weiterkommen. Für einen Bremer Leistungsträger könnte es das Bewerbungsspiel für seinen zukünftigen Klub werden.

Der BVB reitet derzeit auf einer Euphoriewelle: Seitdem Neuzugang Erling Haaland für den Vizemeister spielt, wirkt die Mannschaft wie ausgetauscht. Auch dank des jungen Norwegers besticht das Team von Trainer Lucien Favre durch Torhunger und Spiellaune – und scheint sogar wieder an die Meisterschaft zu glauben.

Die abstiegsbedrohte Mannschaft von Werder Bremen hat dagegen zuletzt nur einen Sieg aus den letzten drei Spielen eingefahren – und steckt im Tabellenkeller der Bundesliga fest. Doch trotz der "Haaland-Mania" könnte Werder an diesem Dienstag (20.45 Uhr) im DFB-Pokal eine Chance auf das Weiterkommen haben.

Werder will Selbstvertrauen für den Abstiegskampf tanken

Hoffnung gibt vor allem der 4:2-Sieg der Bremer im Pokal vor fast genau einem Jahr. Das Team von Florian Kohfeldt rang damals die Schwarz-Gelben mit viel Kampf und Laufbereitschaft schließlich im Elfmeterschießen nieder. Den entscheidenden Schuss verwandelte Stürmer Max Kruse, der mittlerweile seine Schuhe für Fenerbahce Istanbul in der Türkei schnürt.

Im anstehenden Spiel nichts zu verlieren zu haben, könnte den Hanseaten Auftrieb geben. Das Saisonziel Europapokal ist bereits außer Reichweite. Der DFB-Pokal ist für Werder daher eine Gelegenheit, sich in einem anderen Wettbewerb zu beweisen und Selbstvertrauen für den Abstiegskampf zu tanken. "Wir werden auf dem Platz leiden müssen, dennoch müssen wir probieren, mutig zu spielen", sagte Trainer Kohfeldt. Der Glaube an die eigenen Regeln des DFB-Pokals dürfte weitere Energie freisetzen.

Bremer als Leistungssträger vor Bewerbungsspiel gegen den BVB

Obwohl bei den Hanseaten die meisten Stammspieler ihrer Form der Vorsaison hinterherlaufen, sticht ein Spieler heraus – Milot Rashica. Der 23-jährige Kosovare erzielte bereits sieben Tore und drei Vorlagen. Doch wie lange der Jungstar noch an der Weser spielen wird, ist fraglich. Ein möglicher Interessent scheint ausgerechnet der heutige Gegner aus Dortmund zu sein.

Vor der Winterpause kamen Gerüchte auf, dass es den Jungstar zur nächsten Saison nach Westfalen verschlagen könnte. Rashicas früherer Jugendtrainer verriet dem kosovarischen TV-Sender RTV Dukagjini im Dezember, dass er nach der kommenden Saison nach Dortmund wechseln würde. "Er wird dort als Nachfolger von Sancho gesehen, der vermutlich verkauft wird", mutmaßte der Coach.

Ob Sancho wirklich wechseln wird, ist noch offen. Der FC Liverpool gilt englischen Medienberichten zufolge als größter Verein auf einer langen Liste von Interessenten. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke signalisierte gegenüber Sky zumindest Gesprächsbereitschaft mit Hinblick auf den kommenden Sommer: "Wenn irgendwas kommt oder vielleicht er kommt und sagt: 'Ich würde ganz gerne zu den und den Konditionen wechseln', dann bespricht man das miteinander."

Frühes Tor als Schlüssel für Bremen-Sieg

Werders Rashica wäre jedenfalls ein heißer Kandidat für die Sancho-Nachfolge. Er ist ein Spielertyp, den Trainer Lucien Favre für sein Angriffsspiel bevorzugt: dribbelstark, antrittsschnell und torgefährlich, siehe Spieler wie Thorgan Hazard, Marco Reus oder der genannte Sancho. Das Pokalduell könnte für Rashica daher zum Bewerbungsspiel für die Zukunft werden.

Bremens Schlüssel zum Sieg dürfte – wie auch im vorigen Jahr – ein frühes Tor sein. So könnte Werder den BVB früh unter Druck setzen. Bereits häufiger hatten die Borussen nach einem Rückstand und gegen einen anschließend defensiv agierenden Gegner ihre Probleme. Vielleicht eröffnet ja sogar Rashica erneut den Torreigen und schießt sich ins Gedächtnis der Dortmunder Kaderplaner.

Auch das wäre eine Parallele zum Vorjahr.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Nachrichtenagentur sid
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