Einigung zwischen Klubs Erneut kein gemeinsamer Fanschal im DFB-Pokalfinale
RB Leipzig steht zum zweiten Mal in Serie im DFB-Pokalfinale. Der sächsische Klub ist in Fußball-Deutschland nicht sonderlich beliebt – das hat Folgen.
Zum Endspiel des DFB-Pokals wird es erneut keinen gemeinsamen Fanschal der Finalisten geben. Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann bestätigte im TV-Sender Bild, dass man sich darüber mit Gegner RB Leipzig geeinigt hat.
"Dazu haben wir natürlich telefoniert. Wir waren uns schnell einig, dass wir diese Debatte nicht aufmachen und keinen Fanschal machen werden", sagte der 51-Jährige. Man sei sich zudem einig gewesen, dass man "kommunikativ nicht den Kampf der Systeme" aufmache. Das Endspiel findet am 3. Juni (20.00 Uhr im t-online-Liveticker) im Berliner Olympiastadion statt.
Bereits im vergangenen Jahr hatte es zum Finale zwischen Leipzig und dem SC Freiburg keinen gemeinsamen Schal gegeben. Darüber hatte sich eine wochenlange Diskussion entwickelt. Freiburg hatte Leipzig untersagt, sein Vereinswappen auf Fan-Utensilien zu nutzen. Vorstand Oliver Leki hatte dies mit der fehlenden Akzeptanz von RB unter den Freiburger Anhängern begründet.
Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat RB Leipzig mit großen Akzeptanzproblemen in Deutschland zu kämpfen. Der Grund dahinter steckt unter anderem in der finanziellen Stärke des Ostklubs.
- Nachrichtenagentur dpa