Ex-Kapitän angeblich Favorit Spekulationen um Nachfolger der Bayern-Bosse
Der große Umbruch beim FC Bayern zeichnet sich ab − auch in der Führungsetage. Die Verträge von Hoeneß und Rummenigge laufen aus. Der mögliche Nachfolger hat Stallgeruch.
Oliver Kahn ist angeblich der Wunschkandidat von Bayern München bei der anstehenden Umstrukturierung der Führungsspitze des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Laut einem Bericht der "Sport Bild" soll der frühere Bayern-Kapitän "klarer Favorit" für die Neuausrichtung der Chefetage in einer Zeit nach Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sein. Hoeneß ist bis November 2019 gewählt, Rummenigges Vertrag läuft Ende 2019 aus.
Kahn: "Alles zu seiner Zeit"
Kahn soll nach mehreren gescheiterten Anwerbeversuchen durch die Bayern bereit sein, als Vorstand einzusteigen. Im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF hatte er zuletzt zu dem Thema gesagt: "Alles zu seiner Zeit." Diesen Satz erklärte der 49-Jährige nun so: "Ich habe das gesagt, weil man nie irgendetwas ausschließen kann."
Laut dem Bericht sei in einer Übergangsphase ein Tandem mit Klub-Boss Rummenigge und Kahn als Sportvorstand möglich. Dieser Posten ist bei den Bayern seit dem Abschied von Matthias Sammer 2016 verwaist. Wenn Rummenigge sein Amt 2019 aufgeben sollte, könnte ihn Kahn als neuer starker Mann beerben.
Kahn will nicht in "Aufgaben hineinstürzen"
"Typisch für meinen Lebenslauf ist, dass ich mich nicht in Aufgaben hineingestürzt habe, für die es mir noch an der einen oder anderen Erfahrung mangelt", sagte Kahn der "Sport Bild": "Sowohl als Sportler als auch heute als Unternehmer habe ich mich kontinuierlich entwickelt und das notwendige Know-how Stück für Stück aufgebaut."
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Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hält Kahn für den idealen Kandidaten. "Er ist ein Gesicht des FC Bayern, er trägt die Bayern-DNA in sich. Oliver ist ein exzellenter Kenner des Fußballs. Er war immer ehrgeizig, hat sich immer weitergebildet, auch in wirtschaftlichen Dingen. Ich traue ihm zu, den FC Bayern in die Zukunft zu führen", sagte er der "Bild"-Zeitung.
- Nachrichtenagentur SID