Klare Worte vom BVB-Trainer So erklärt Favre den Verzicht auf Götze
Unter Lucien Favre hat Mario Götze beim BVB noch keine Minute in der Bundesliga gespielt, wurde zum Spiel in Hoffenheim gar nicht erst mitgenommen. Nun begründet der Trainer seine Entscheidung.
Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre hat rein sportliche Gründe für den Verzicht auf eine Nominierung von WM-Held Mario Götze für den Kader im Punktspiel am Samstag bei der TSG Hoffenheim angegeben. "Alle wissen, was er kann", sagte Favre vor Spielbeginn bei Sky, "aber das ist meine Entscheidung – und so ist das heute nun mal. Sie ist rein sportlicher Natur."
Favre nervt allerdings, dass die Medien immer wieder Götze in den Mittelpunkt rücken: "Diese Frage wurde mir zuletzt häufig gestellt. Ich finde, dass das ein wenig respektlos gegenüber den anderen Spielern im Kader ist und denjenigen, die nicht dabei sind."
Götze noch ohne Bundesligaspiel in dieser Saison
Sky-Experte Christoph Metzelder betonte: "So wie er auch heute über Götze spricht – er hält nicht gerade die schützende Hand über ihn. Unter Peter Bosz (Ex-BVB-Coach, d.Red.) hat Götze auch nicht immer gespielt, aber er hatte vom Trainer immer noch das Vertrauen. Das hat er von Favre anscheinend nicht."
Der 26 Jahre alte Götze hatte unter Favre an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen keine einzige Einsatzminute erhalten. Am Dienstag stand Götze beim 1:0 in der Champions League beim FC Brügge in der Startelf, wurde aber nach einer durchwachsenen Leistung nach einer guten Stunde ausgewechselt.
- sid