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Bundesliga: Pulisic rettet Borussia Dortmund in Hoffenheim


Bundesliga
In Unterzahl: Pulisic rettet den BVB in Hoffenheim

Von t-online, sid, dd

Aktualisiert am 23.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Dortmunds Pulisic (r.) gegen Hoffenheims Bicakcic.Vergrößern des Bildes
Dortmunds Pulisic (r.) gegen Hoffenheims Bicakcic. (Quelle: dpa)

In einem mitreißenden Spiel erkämpft sich Borussia Dortmund kurz vor Schluss noch einen Punkt bei der TSG Hoffenheim. Dabei verläuft die Partie lange einseitig – und hat einen Aufreger.

Ein Punkt in Unterzahl – Borussia Dortmund hat im Topspiel der Samstagnachmittagspartien der Bundesliga ein 1:1 (0:1) bei der TSG Hoffenheim gerettet. Christian Pulisic glich in der 84. Minute für die Gäste aus, Joelinton (44.) hatte die Elf von Trainer Julian Nagelsmann in Führung gebracht. Dortmund musste zudem seit der 76. Minute mit zehn Mann auskommen, nachdem Abdou Diallo die Rote Karte sah – für eine umstrittene Notbremse.


In der Anfangsphase dominierte zunächst der BVB. Vor 30.150 Zuschauern (ausverkauft) gaben die Gäste ein hohes Tempo vor. Das Offensivtrio mit Nationalspieler Marco Reus, Neuzugang Marius Wolf und Christian Pulisic sorgte immer wieder Gefahr. Die Absicherung über Mahmoud Dahoud und Axel Witsel funktionierte zunächst gut.

Götze erneut nicht im Kader

Die erste gute Chance verzeichnete aber Hoffenheim. Nach einer Flanke von Nationalspieler Nico Schulz musste BVB-Torwart Roman Bürki in höchster Not gegen Leonardo Bittencourt retten (18.). Im Anschluss bekamen die Gastgeber das Spiel besser in den Griff. Nagelsmann war dennoch nicht zufrieden: Immer wieder stand der Coach an der Seitenlinie und rief Anweisungen auf den Platz.

Die Rotation nach den Auftritten in der Champions League hielt sich in Grenzen. Beide Trainer nahmen jeweils drei Veränderungen vor. Favre verzichtete in Sinsheim gänzlich auf Mario Götze, der beim 1:0-Sieg FC Brügge noch in der Startelf gestanden hatte. "Ich finde, die Frage kommt sehr oft. Das ist ein wenig respektlos für die anderen, die im Kader sind. Das ist meine Entscheidung heute", sagte Favre vor dem Spiel bei Sky.

Hoffenheim wurde immer besser

Auch Julian Weigl und Neuzugang Paco Alcacer (Oberschenkelprobleme) fehlten im Dortmunder Kader. Bei der TSG feierte Joshua Brenet sein Bundesligadebüt. Nagelsmann kündigte an, in englischen Wochen "drei, viel Spielern eine Pause" zu gönnen.

Bis zur Halbzeit wurde die eingespielte Hoffenheimer Mannschaft, die in den letzten sechs Liga-Heimspielen 20 Tore geschossen hatte, besser. Oft über die Außenspieler kam die TSG bis in den BVB-Strafraum. In der 44. Minute landete der Ball dort etwas überraschend vor den Füßen von Joelinton, der zwar ausrutschte, aber dennoch zur Führung traf.

Kurz nach der Pause blieb den Hoffenheimer Fans der Torjubel im Hals stecken, als Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover) ein vermeintliches Tor von Ermin Bicakcic nach Einsatz des Videobeweises (Abseits) doch nicht anerkannte (50.). Kurz darauf traf Joelinton nur den Pfosten (55.).

Verwendete Quellen
  • sid
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