"Der Zug des Geldes" Schalke-Boss ärgert sich über Goretzka und Meyer
Schalke 04 verliert zwei seiner sportlichen Aushängeschilder. Klub-Präsident Tönnies zeigt sich in einem Interview verbittert.
Schalkes Präsident Clemens Tönnies hat sich kritisch zu den Abgängen der Nationalspieler Leon Goretzka und Max Meyer geäußert. "Der Zug des Geldes hat die Emotionen überholt. Diejenigen, die ewig in einem Verein bleiben – da gibt es nicht mehr so viele", sagte Tönnies im Interview bei "Sky".
Tönnies gibt Beratern Schuld
Der Klubboss lobte hingegen die Entwicklung beim 1. FC Köln, dem die Leistungsträger Jonas Hector und Timo Horn trotz des bevorstehenden Abstieges erhalten bleiben. "Ich finde es positiv bemerkenswert und gut, dass Horn und Hector jetzt beim 1. FC Köln verlängern. Bei Leon Goretzka und Max Meyer war das eine andere Nummer", sagte Tönnies.
Goretzka wird Schalke ablösefrei in Richtung Bayern München verlassen, auch Meyer verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht. Laut Tönnies war dabei das Umfeld der Spieler federführend: "Da waren die Berater intensiv eingebunden. Schade, aber wir spielen weiter Fußball."
- Tönnies-Interview bei "Sky"
- Nachrichtenagentur sid