t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFormel 1

Formel 1: Sebastian Vettel hat seine Weltmeister-Titel nicht verdient, meint Eddie Irvine


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Formel-1-Ärger
Ex-Ferrari-Star: "Vettel hat seine vier Titel nicht verdient"


Aktualisiert am 08.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Hat im Fahrerlager mehr und mehr Kritiker: Ferrari-Star Sebastian Vettel.Vergrößern des Bildes
Hat im Fahrerlager mehr und mehr Kritiker: Ferrari-Star Sebastian Vettel. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
News folgen

Sebastian Vettel bleibt auch in seiner vierten Saison bei der Scuderia hinter den Erwartungen zurück. Nun kritisiert ihn eine Ferrari-Legende aufs Schärfste – und stellt sogar Vettels vier Weltmeister-Titel in Frage.

Ferrari-Star Sebastian Vettel fährt eine durchwachsene Formel-1-Saison. Derzeit liegt er mit 230 Punkten nur auf dem fünften Rang in der Weltmeisterschaftswertung und steht damit sogar hinter seinem Teamkollegen, dem aufstrebenden Jungfahrer Charles Leclerc (249).

Nun lästerte der Ex-Schumacher-Teamkollege und Ferrari-Pilot Eddie Irvine über den Heppenheimer in einem Interview mit "Betway Italia" und stellte dabei sogar Vettels vier Weltmeister-Titel in Frage.

"Habe niemals gedacht, dass er schnell ist"

"Vettel hat seine vier Titel nicht verdient", so der Nordire, der von 1996 bis 1999 neben Michael Schumacher im Ferrari saß. "Er ist ein guter Fahrer, aber er macht viele Fehler und ich habe niemals gedacht, dass er wirklich schnell ist", erklärte der viermalige Rennsieger.

"Den Beweis dafür sehen wir in diesem Jahr", so der Ex-Ferrari- und Jaguar-Fahrer. "Wir konnten das auch schon in der Saison gegen Ricciardo bei Red Bull sehen. Das gleiche Spiel wiederholt sich jetzt wieder."

Irvine verwundert über Ferraris Personalplanungen

Der WM-Zweite von 1999 zeigte sich verwundert, dass Vettel überhaupt bei der Scuderia aus Maranello fahre: "Ich war damals sehr überrascht, dass Ferrari ihn überhaupt von Red Bull holte. Denn zu der Zeit wurde er von Ricciardo regelrecht zerstört. Aber ihm ist es damals gelungen, einen großartigen Vertrag mit Ferrari auszuhandeln."

Für die Zukunft gibt er seinem ehemaligen Rennstall den Rat, lieber auf Leclerc als auf Vettel zu setzen: "Ich denke, Ferrari muss sich auf Leclerc fokussieren", so Irvine. "Aber wir haben es diese Saison sehen können: Vettel wurde in der Rennstrategie bevorzugt, weil er eben ein vierfacher Champion ist. Das Team hat somit Leclerc-Siege wegen Vettel verschenkt."

"Vettel kann Leclercs Titelchancen zunichtemachen"

Mit seinem ehemaligen Renningenieur und heutigem Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat der Nordire Mitleid. Das teaminterne Duell betrachtet er nämlich als große Herausforderung für den Italiener. "Für ihn ist das teaminterne Duell das Schwierigste, mit dem er als Ferrari-Teamchef klarkommen muss. Denn Vettel kann sogar Leclercs Chancen auf den Titel damit zunichtemachen."

Auf Leclerc setzt Irvine derweil große Stücke: "Der Einzige, der auf dem gleichen Niveau wie Hamilton fahren kann ist Leclerc. Vettel zieht im Kopf-an-Kopf-Duell mit Hamilton dagegen immer den Kürzeren. Hamilton zerstört ihn regelrecht."


Als Beweis dafür zieht Irvine den Schlagabtausch zwischen Leclerc und Hamilton in Monza heran. Dort verstoß der junge Monegasse sogar zwei Mal gegen die Regeln, wurde aber nicht von der Rennleitung bestraft. "Es war so grandios gemacht, dass er dafür nicht bestraft werden konnte. Und deshalb bin ich wirklich heiß darauf, Leclerc häufiger im Duell gegen Hamilton zu sehen", so Irvine.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website