Nach Spekulationen um den Weltmeister Red-Bull-Boss äußert sich zur Verstappen-Zukunft

In der Fahrerwertung der Formel 1 liegt Max Verstappen aktuell auf dem dritten Rang. Zuletzt gab es Gerüchte um den Weltmeister. Dazu äußerte sich nun Red Bulls Geschäftsführer.
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bleibt nach Ansicht von Red Bulls Geschäftsführer Oliver Mintzlaff auch über das Jahr hinaus Teil des Teams. In einem Interview mit der "Bild" zeigte sich der 49-Jährige überzeugt davon, dass der vierfache Weltmeister seinen Weg mit Red Bull fortsetzen werde: Verstappen werde "auch 2026 für uns fahren", so Mintzlaff.
Obwohl es Spekulationen um mögliche Ausstiegsklauseln gibt, sieht Mintzlaff keinen Anlass zur Sorge. Verstappen habe nicht ohne Grund bis Ende 2028 unterschrieben und "sich zuletzt klar positioniert". Der Niederländer selbst hatte sich in Saudi-Arabien über die anhaltenden Diskussionen um seine Zukunft gewundert – er selbst rede am wenigsten darüber. Laut Mintzlaff habe Verstappen einmal gesagt, dass er seine Karriere bei Red Bull begonnen habe und sie dort auch gerne beenden würde. Daran habe sich nach seinem Wissensstand nichts geändert.
Verstappen habe "Red Bull viel zu verdanken"
Der Geschäftsführer erinnerte zudem daran, wie sehr beide Seiten voneinander profitiert hätten. Red Bull habe Verstappen früh gefördert – unter anderem über das hauseigene Nachwuchsprogramm. Nach einer kompletten Saison 2015 im damaligen Toro-Rosso-Team wurde er 2016 ins Hauptteam befördert. Seitdem ist er fester Bestandteil des Red-Bull-Kaders und konnte bislang 64 Grand-Prix-Siege sowie 42 Polepositions feiern. Die WM-Titel holte er in den Jahren 2021 bis 2024. Mintzlaff ergänzte zu Verstappen: "Zur Wahrheit gehört auch, dass er Red Bull viel zu verdanken hat."
Aktuell liegt Verstappen in der Gesamtwertung acht Punkte hinter Lando Norris. Ein Sieg beim Großen Preis von Saudi-Arabien (ab 19.00 Uhr im t-online-Liveticker) könnte ihm die WM-Führung zurückbringen.
Norris startet im McLaren von Platz zehn. Dessen Teamkollege Oscar Piastri geht von Startplatz zwei ins Rennen und hat fünf Punkte mehr als Verstappen. Trotz des derzeit schwer zu fahrenden Autos sieht Mintzlaff keine Anzeichen von Zweifel bei seinem Fahrer: Man erlebe zwar eine schwierige Phase, doch das lasse Verstappen nicht wanken.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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