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Max Verstappen wird deutlich: "Menschen halten Wahrheit nicht mehr aus"


Formel-1-Weltmeister Max Verstappen
"Die Menschen halten die Wahrheit nicht mehr aus"

Von t-online
22.04.2025 - 10:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Max Verstappen: Der Niederländer wurde Zweiter in Saudi-Arabien.Vergrößern des Bildes
Max Verstappen: Der Niederländer wurde Zweiter in Saudi-Arabien. (Quelle: IMAGO/Michael Potts)
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Max Verstappen fällt nicht nur auf der Formel-1-Strecke auf, sondern auch regelmäßig daneben. Das will er nun reduzieren.

Max Verstappen hat sich selbst einen Maulkorb verpasst, beim Großen Preis von Saudi-Arabien weitgehend den Dialog mit den Medien verweigert oder nur bedingt auf Fragen geantwortet. Im Interview mit Ex-Fahrer David Coulthard wurde der Niederländer nach der umstrittenen Szene nach dem Start gefragt, bei der ihn ein Regelverstoß eine Fünf-Sekunden-Strafe kostete. Verstappen antwortete zunächst, ohne zu antworten: "Ich will es kurz machen. Ich möchte mich ganz herzlich bei den Fans hier in Dschidda bedanken."

Auf der Pressekonferenz fragte ihn dann ein Journalist, ob dem mehrfachen Weltmeister die Formel 1 und das ganze Drumherum noch Spaß machen würde. Seine Antwort: "Nein. Es hat generell mit den sozialen Medien und der heutigen Welt zu tun." Er wollte nicht viel sagen, "weil Worte oft verdreht oder falsch interpretiert werden".

"Am besten hole ich das Regelwerk raus"

Verstappen sieht sich nicht nur falsch verstanden, sondern auch in seiner Meinungsfreiheit eingeschränkt. "Wie ich schon sagte: So ist eben die Welt, in der wir leben. Man darf seine Meinung nicht äußern, weil sie offenbar nicht geschätzt wird oder manche Menschen die ganze Wahrheit nicht mehr aushalten."

Die Konsequenz für den Red-Bull-Piloten: "Es ist tatsächlich besser, wenn ich einfach weniger sage." Das spare Zeit – und sei am Ende der bessere Weg. In der aktuellen Situation sei sachliche Kritik kaum noch möglich, weil viele Menschen überempfindlich reagierten. "Weniger reden – umso besser für mich", so Verstappen weiter.

Auch die strenger gewordenen Verhaltensregeln der Fia nimmt der Niederländer ins Visier. "Ich weiß, dass ich hier nicht fluchen darf – aber gleichzeitig darf man auch auf keine Weise kritisch sein, die irgendwie als schädlich oder gefährlich ausgelegt werden könnte", sagte Verstappen. Mit einem sarkastischen Seitenhieb fügte er hinzu: "Am besten hole ich das Regelwerk raus, da stehen eine Menge Vorschriften drin."

Verwendete Quellen
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