Albon schimpft über Hamilton "Das war verdammt gefährlich"

Lewis Hamilton beendet das freie Training in Saudi-Arabien als 13. Nur knapp entkommt er nach einem Vorfall mit Alex Albon einer Strafe.
Ein Zwischenfall im zweiten Training beim Formel 1 Grand Prix in Saudi-Arabien hätte Lewis Hamilton fast eine Strafe eingebracht. Williams-Pilot Alex Albon war gerade auf seiner schnellen Runde, als er sich dem langsameren Hamilton näherte. Der Rekordweltmeister kam in seinem Ferrari dem Williams so nahe, dass dieser schnell ausweichen musste. Albon ließ sich zurückfallen, fluchte aber laut im Funk: "Das war verdammt gefährlich."
Die Aktion brachte Hamilton zunächst eine Untersuchung durch die FIA-Stewarts ein. Diese schauten sich den Vorfall an und kamen zu dem Ergebnis, dass Hamilton sich nicht gefährlich verhalten habe. Albon hatte den Ferrari bereits eine Kurve zuvor gesehen, hieß es laut "Dailymail" in einer offiziellen Mitteilung.
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Hamilton hätte Grid-Strafe bekommen können
Der Williams-Fahrer habe auch in einer Anhörung gesagt, dass er zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über sein Fahrzeug gehabt habe. Er sei zwar durch Hamilton behindert worden, aber entgegen seiner ersten Einschätzung über Funk habe es sich nicht um eine gefährliche Situation im Sinne der Regeln gehandelt. Die Stewards sahen deshalb von weiteren Ermittlungen ab.
Hamilton hätte im Falle eines Regelverstoßes mit einer Startplatzstrafe rechnen müssen. Das zweite Training beendete er mit einem enttäuschenden 13. Platz. Teamkollege Charles Leclerc schaffte es hingegen auf Platz 4. Die McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri waren wie erwartet am Freitag die Schnellsten. Weltmeister Max Verstappen hat wohl nur im Qualifying eine kleine Chance.
- dailymail.co.uk: "Lewis Hamilton warns ‘dangerous’ F1 Saudi Arabian GP could cause a crash as Ferrari ‘tries something new’" (Englisch)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa