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Berlin-Lichtenberg: Gruppe schlägt 28-Jährigen krankenhausreif


Hauptstadt-Ticker
Gruppe schlägt 28-Jährigen in Berlin-Lichtenberg krankenhausreif

Von t-online, cf, dak, vss

Aktualisiert am 07.04.2020Lesedauer: 6 Min.
PolizeistreifeVergrößern des Bildes
Eine Polizeistreife fährt zu einem Einsatz (Symbolbild): In Berlin-Lichtenberg ist ein Mann von einer Gruppe verprügelt worden. (Quelle: Patrick Seeger/dpa)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.43 Uhr: Bis morgen.

Wir verabschieden uns für heute. Morgen sind wir wieder wie gewohnt für Sie da. Bis dahin und einen schönen Abend.

19.20 Uhr: Georg Kolbe Museum erhält umfassenden Nachlass des Künstlers

Das Berliner Georg Kolbe Museum freut sich über einen umfassenden Nachlass des Bildhauers (1877-1947). Die mehr als 100 Zeichnungen, Aquarelle und Skulpturen seien ein entscheidender und bisher vollkommen unbekannter Teil aus dem Nachlass, teilte das Museum am Dienstag mit.

Auch mehr als 3.000 Briefe, Notizhefte und Taschenkalender aus den Jahren 1933 bis 1947 gehören dazu. Kolbes Verhältnis zu den Nationalsozialisten galt als zwiespältig. Einerseits ging er auf Distanz, andererseits führten die Nazis ihn in einer Liste für das Regime wichtiger Künstler. Zum Nachlass, der von Kolbes im vergangenen Jahr in Kanada gestorbenen Enkelin Maria von Tiesenhausen stammt, zählen zudem 50 Fotoalben und mehr als 3.000 historische Fotografien.

18.03 Uhr: 28-Jähriger von Gruppe in Berlin-Lichtenberg verprügelt

Ein 28-Jähriger ist in Berlin-Lichtenberg aus einer Gruppe mehrerer Menschen heraus angegriffen und schwer am Kiefer verletzt worden. Eine Streife sah am Montagabend eine Auseinandersetzung mit 15 bis 20 Beteiligten in der Rhinstraße, in der der Mann geschlagen, getreten und zu Boden gestoßen wurde, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Die zwei Polizisten nahmen einen 24-jährigen Verdächtigen fest, der Rest der Gruppe flüchtete. Der Verletzte kam ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

17.24 Uhr: Gerichte billigen Gottesdienst-Verbote

Das Berliner Verwaltungsgericht hält das Verbot von Gottesdiensten an Ostern wegen der Corona-Krise für rechtmäßig. Die Richter wiesen den Eilantrag des religiösen Instituts St. Philipp Neri und eines Gläubigen am Dienstag zurück. Die Regelung in der Berliner Corona-Verordnung bedeute zwar einen Eingriff in die Religionsfreiheit. Dieser sei jedoch gerechtfertigt durch "den Schutz von Leben und Gesundheit sowohl der Gottesdienstteilnehmer als auch der übrigen Bevölkerung".

16.26 Uhr: Berliner Balkonkunst gegen Corona-Isolation

Etwa Berliner Künstler wollen am Osterwochenende gegen die Corona-Isolation ihre Arbeiten auf Balkonen und an Fenster präsentieren. Es werde keine offizielle Eröffnung geben und keine Menschenmengen, kündigten die Kuratorinnen Övül Durmusoglu und Joanna Warsza am Dienstag in einer Mitteilung an.Das Projekt im Stadtteil Prenzlauer Berg solle am Sonntag und Montag zu einem Spaziergang einladen. Die Kunst auf den Balkonen steht aus Sicht der Organisatoren gegen Isolation und Individualisierung, dem Coronavirus und der damit verbundenen Angst solle nicht alles überlassen werden.

15.55 Uhr: Mehr Radwege und Tempo 30 gefordert

Fahrrad- und Fußgängerverbände haben mehr Radwege und Beschränkungen für den Autoverkehr gefordert. Es müssten schnell neue Radwege und mehr Platz für Fußgänger geschaffen werden, damit die Abstandsregeln eingehalten werden können. Der Fahrradlobbyverband ADFC, der Umweltverein BUND sowie weitere Verbände schrieben am Dienstag einen offenen Brief mit ihren Forderungen an den Senat und die Bezirke.

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15.04 Uhr: Wannsee-Anbaden fällt aus

Das traditionelle Anbaden am Strandbad Wannsee am Karfreitag fällt wegen der Corona-Krise ins Wasser. Wann die Freibadsaison in diesem Jahr starten kann, ist der zeit noch unklar, sagte ein Sprecher der Berliner Bäderbetriebe. Zuvor berichtete die "Berliner Morgenpost".

14.02 Uhr: Kindergarten in Friedrichshain gewinnt Wissenschaftswettbewerb

Der Kindergarten "Fröbelspatzen" in Berlin-Friedrichshain hat den Wettbewerb "Forschergeist 2020" gewonnen. Die Einrichtung wurde mit einem Projekt über die menschliche Verdauung zum Berliner Landessieger gekürt und erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.

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Ende des Jahres wird in Berlin der Bundessieger gekürt. Dieser erhält dann zusätzlich 3.000 Euro. Ausrichter des Wettbewerbs ist die Deutsche Telekom und die Stiftung "Haus der kleinen Forscher".

12.45 Uhr: Tiere werden für Tesla-Fabrik umgesiedelt

Auf dem Gelände der künftigen Tesla-Fabrik in Grünheide ist am Dienstag ein Ameisenhügel umgesiedelt worden. Die Waldameisen sollen in einem benachbarten Wald wieder ausgesetzt werden. Das teilte das ausführende Unternehmen Natur und Text mit.

Bevor das Unternehmen von Elon Musk in Brandenburg mit dem Bau seiner "Giga-Factory" beginnen kann, müssen noch weitere Tiere umgesiedelt werden. So steht zum Beispiel noch eine einzelne Kiefer im gerodeten Bereich. Dort wohnten zuletzt noch drei Fledermäuse. Wann der erste Spatenstich für die Fabrik nahe Berlins erfolgt ist noch unklar. Termine mussten wegen der Corona-Krise auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

12.15 Uhr: Probezeit für Gymnasialschüler verlängert

Die Senatsbildungsverwaltung plant das derzeit laufende Probejahr an den Gymnasien bis ins nächste Jahr auszuweiten. Das teilte die Behörde auf Twitter mit. "So haben Schülerinnen und Schüler länger die Chance, sich zu verbessern", sagt SPD-Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

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Laut dem "Tagesspiegel" verschickte die Vereinigung der Oberstudiendirektoren (VOB) eine Mitteilung mit ähnlichen Forderungen.

11.34 Uhr: Grünen-Fraktionsvorsitzende: Senat hat Ausmaß der Corona-Krise nicht erkannt

Antje Kapek, die Grünen-Fraktionsvorsitzende in Berliner Abgeordnetenhaus, sagte in einem Interview mit der "taz", der Senat sei sich in den ersten Tagen "noch nicht abschließend über das Ausmaß der Krise im Klaren" gewesen – niemandem sei das klar gewesen. Hinterher frage man sich immer, was man besser hätte machen können.

Die Politikerin ist sich sicher, Berlin wird "nach der Krise nicht mehr das Berlin sein, das wir kennen". Der Senat versuche zwar die Folgen für die Wirtschaft aufzufangen, alle Geschäfte werden aber nicht gerettet werden können.

10.33 Uhr: Entscheidung zu VBB-Abos in der Corona-Krise vertagt

Die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr sind in der Corona-Krise um etwa drei Viertel gesunken. Viele Abokunden zahlen aber weiter, obwohl sie den Service nicht nutzen. Am Montagabend diskutierten Regierungsvertreter über den Umgang mit den Stammkunden. Das berichtet der "Tagesspiegel". Nach Informationen der Zeitung sei noch keine Entscheidung getroffen worden, man wolle das Ende der Corona-Beschränkungen abwarten.

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9.37 Uhr: Hertha-Profis Stark und Wolf wieder in Quarantäne

Niklas Stark und Marius Wolf haben nicht am gestrigen Trainingsbeginn von Hertha BSC teilgenommen. Die beiden 24-Jährigen gelten als Kontaktpersonen eines Coronavirus-Infizierten und müssen vorerst zu Hause trainieren. Das teilte der Verein am Dienstag auf seiner Internetseite mit. Torwart Thomas Kraft fehlte ebenfalls. Er habe Probleme mit den Nasennebenhöhlen.

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Zuletzt befand sich die gesamte Mannschaft für zwei Wochen in häuslicher Quarantäne, weil ein Herthaner positiv auf das Virus getestet wurde.

8.33 Uhr: Leiche in Wassergraben entdeckt

Eine Leiche ist am Montagabend im Nordgraben im Berliner Ortsteil Französisch-Buchholz gefunden worden. Das teilte eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen mit. Zuvor berichtete die "BZ". Die Todesursache stehe noch nicht fest, ein Verbrechen könne laut Bericht aber ausgeschlossen werden. Heute soll ein Gerichtsmediziner die Todesursache untersuchen.

Update: In einer ersten Meldung hieß es noch, dass die Leiche in einem Staubecken der Panke in Blankenburg entdeckt wurde. Die Polizei gab aber mittlerweile neue Informationen heraus.

8.09 Uhr: Älteste Baumschule Deutschlands feiert Jubiläum

Nach ihr ist ein Ortsteil und eine S-Bahn-Station benannt: Baumschulenweg - nach dem Traditionsbetrieb in der Späthstraße. Der feiert in diesem Jahr sein 300. Jubiläum und ist damit die älteste Baumschule Deutschlands.

Derzeit feiert der Betrieb mit 300 Tulpensorten seine Gründung vor 300 Jahren. Doch die Tulpenschau zum Auftakt des Jubiläumsjahres kann nun wegen der Corona-Krise nur einzeln und mit Abstand kurz angesehen werden. Der Geschäftsführer der Späth'schen Baumschulen, Holger Zahn, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die 60 Mitarbeiter hätten weiter zu tun, auch der Pflanzenverkauf laufe.

Das Traditionsfest soll wie geplant am 19. und 20. September stattfinden und an die lange Geschichte des Gartenbaubetriebs erinnern. Dieser wurde von Christoph Späth gegründet, die Urkunde stammt vom 11. September 1720.

7.41 Uhr: BSR trotzt der Corona-Krise

Es ist nicht selbstverständlich in diesen Tagen, das etwas gut funktioniert. Doch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der BSR machen derzeit einen echt guten Job, die Müllabfuhr ist nicht – wie manche befürchteten – zum Erliegen gekommen.

Mein t.online.de-Kollege Tim Ende hat bei der BSR nachgefragt, wie sie die aktuelle Situation beurteilen – und wo es Probleme gibt.

7.28 Uhr: Mordkommission fahndet mit Fotos nach Tätern

Mindestens drei Männer sollen in der Zingster Straße im Stadtteil Neu-Hohenschönhausen zwei weitere Männer so stark gegen Oberkörper und Kopf getreten haben, dass diese schwere, zum Teil lebensgefährliche Verletzungen erlitten.

Mit am Montag veröffentlichen Fotos suchen eine Mordkommission der Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft nun nach den mutmaßlichen Tätern. Sie stehen in Verdacht, die beiden Männer am 29. März zu Boden gestoßen und angegriffen zu haben. Anschließend sind sie laut Polizei vermutlich in einem schwarzen Auto geflüchtet.

7.02 Uhr: Zahl der Corona-Fälle in Berlin steigt weiter leicht an

Derzeit gibt es in Berlin 3.862 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag), teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit mit. Das waren 175 Fälle mehr als noch am Vortag. 527 Patienten werden derzeit im Krankenhaus isoliert behandelt, 133 befinden sich auf Intensivstationen.

Gestern wurden außerdem zwei weitere Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet, damit liegt die Zahl der Todesfälle bei 28.

Nach Altersgruppen staffelt sich dies wie folgt: Vier der Verstorbenen waren 40 bis 60 Jahre alt, sieben 60 bis 80 Jahre und 17 über 80 Jahre alt. Die meisten Infizierten gibt es den Angaben zufolge mit 883 weiter in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen.

6.50 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker an diesem Dienstag. Wir wollen Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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