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New York: Jorō-Gumo-Riesenpinnen im Sommer erwartet


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Asiatische Art breitet sich aus
New York im Netz der fliegenden Riesenspinnen


07.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Jorō-Gumo-Spinne wird handtellergroß. Ihre Netze haben Spannweiten von drei Metern.Vergrößern des Bildes
Die Jorō-Gumo-Spinne wird handtellergroß. Ihre Netze haben Spannweiten von drei Metern. (Quelle: IMAGO/Creative Touch Imaging Ltd/imago-images-bilder)
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Jorō-Gumo-Spinnen sind riesig, können fliegen und spinnen bis zu drei Meter lange Netze. Klingt wie ein Horrorfilm, doch der könnte im Sommer in New York Realität werden.

Der Sommer in New York City könnte dieses Jahr eine ungewöhnliche Touristenattraktion bereithalten: die asiatische Jorō-Gumo-Spinne (dt. Prostituiertenspinne). Diese Spinnenart, deren Körpergröße bis zu der eines Handtellers reichen kann, breitet sich seit einigen Jahren rapide in den USA aus und könnte nun ihren Weg nach New York finden.

Die Jorō-Spinne, wissenschaftlich als Trichonephila clavata bekannt, ist nicht nur durch ihre beeindruckende Größe bemerkenswert. Sie verfügt über die Fähigkeit, Seidenfäden abzuwerfen und durch die Luft zu reisen, was der Spinne ermöglicht, sich schnell und weit zu verbreiten – auf eine Entfernung von bis zu 100 Kilometern, um genau zu sein.

Experten warnen vor einer möglichen Invasion der Spinnenart in Teilen von New York und New Jersey. Die Spinnen sind ursprünglich in Südostasien beheimatet und bekannt für ihre riesigen, klebrigen Netze.

Keine Gefahr für Menschen

Trotz ihrer Größe stellen diese Riesenspinnen jedoch keine direkte Gefahr für Menschen dar. Sie können zwar beißen, aber im Allgemeinen sind sie harmlos und greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.

Für alle Spinnenphobiker gibt es eine erfreuliche Nachricht: Jorō-Spinnen bevorzugen die freie Natur und halten sich nicht gerne in Innenräumen auf. Stattdessen spinnen sie ihre Netze hauptsächlich an den Fassaden von Gebäuden.

Sie sind sogar nützlich

Tatsächlich ist die Riesenspinne auch nützlich: Die Drei-Meter-Netze der Jorōs helfen, Moskitos und Stechfliegen zu unterdrücken, und Jorōs sind eine der wenigen Spinnenarten, die braune marmorierte Stinkwanzen fangen und fressen, die für viele Nutzpflanzen ein ernsthafter Schädling sind.

Die Ausbreitung der Jorō-Spinne ist ein weiteres Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und Überlebensfähigkeit von Arten in neuen Umgebungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die lokale Fauna haben wird.

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