Polizeieinsatz mit Todesfolge Schwarzer getötet: Trump lässt Fall untersuchen
Bei einem brutalen Polizeieinsatz in den USA ist der Afroamerikaner George Floyd ums Leben gekommen. Jetzt hat US-Präsident Trump angekündigt, den Fall schnell untersuchen zu wollen.
Im Fall eines bei einem brutalen Polizeieinsatz getöteten Schwarzen hat US-Präsident Donald Trump eine Untersuchung des Justizministeriums und der Bundespolizei FBI angeordnet.
Trump versicherte auf Twitter: "Der Gerechtigkeit wird Genüge getan!" Er habe die Behörden zu beschleunigten Ermittlungen aufgefordert. Zugleich sprach Trump den Angehörigen und Freunden des Opfers George Floyd sein Mitgefühl aus. Der Präsident nannte den Tod Floyds "sehr traurig und tragisch".
"Ich kann nicht atmen"
In Minneapolis löste der Fall Proteste aus. Auslöser war ein rund zehn Minuten langes Video aus der Stadt im Bundesstaat Minnesota, das auf Facebook gestellt wurde: Ein weißer Polizist drückte sein Knie mehrere Minuten lang an den Hals Floyds, der wiederholt um Hilfe flehte, bevor er das Bewusstsein verlor. Wiederholt sagte der Afroamerikaner: "Ich kann nicht atmen." Er starb kurz danach in einem nahen Krankenhaus.
"Es sollte in Amerika kein Todesurteil sein, schwarz zu sein", sagte der Bürgermeister von Minneapolis, Jacob Frey, in einer emotionalen Pressekonferenz. Die vier in den Fall involvierten Polizisten seien mit sofortiger Wirkung entlassen worden.
- Nachrichtenagentur dpa