Anklage vor US-Gericht Epsteins Gefängniswärter sollen Dokumente gefälscht haben
Jeffrey Epstein sollte eigentlich unter permanenter Überwachung stehen – dennoch kam er in seiner Gefängniszelle ums Leben. Seine Wärter müssen nun vor Gericht.
Zwei Gefängniswärter, die in der Nacht seines Todes auf den US-Unternehmer Jeffrey Epstein aufpassen sollten, sind wegen der Fälschung von Dokumenten angeklagt worden. Die beiden Wärter hätten nicht wie vorgegeben jede halbe Stunde nach Epstein geschaut, hieß es in einer Pressemitteilung eines Gerichts in New York. Anstelle dessen hätten sie an ihren Arbeitsplätzen gesessen, im Internet gesurft oder sich in ihrem Aufenthaltsbereich bewegt – und hätten dann Dokumente gefälscht, um ihr Fehlverhalten zu überdecken
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Epstein hatte sich am 10. August in einem New Yorker Gefängnis das Leben genommen. Ihm war von der Staatsanwaltschaft der US-Metropole vorgeworfen worden, Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht zu haben. Zudem baute der 66-jährige Geschäftsmann laut Anklageschrift zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen Missbrauchsring auf.
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- Nachrichtenagentur dpa