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Schermbeck: Polizei deckt auf – Joggerin verletzte sich selbst mit Messer


Angeblicher Überfall
Joggerin stach sich selbst in den Bauch

Von t-online, raf

Aktualisiert am 20.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Schermbeck: Polizisten suchen nahe einem Waldweg im Kreis Wesel nach dem vermeintlichen Angreifer auf eine Joggerin. Jetzt hat sich herausgestellt: Die Frau hat die Straftat vorgetäuscht.Vergrößern des Bildes
Schermbeck: Polizisten suchen nahe einem Waldweg im Kreis Wesel nach dem vermeintlichen Angreifer auf eine Joggerin. Jetzt hat sich herausgestellt: Die Frau hat die Straftat vorgetäuscht. (Quelle: ---/dpa)
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Ein Messerüberfall auf eine Joggerin, der als versuchter Mord viele Menschen am Niederrhein beschäftigt hat, ist aufgeklärt worden. Einen Täter gab es nicht.

Nach intensiven Ermittlungen hat die Polizei den vermeintlichen Überfall auf eine 23-jährige Joggerin in Schermbeck am Niederrhein aufgeklärt. Die junge Frau habe sich selbst ein Messer in den Bauch gestoßen und danach den Notruf verständigt, wie die ermittelnde Staatsanwältin am Donnerstag mitteilte. Ihre Motive dafür seien unklar.

Die Polizei war nach dem Vorfall am 10. Juni zunächst von einem brutalen Überfall ausgegangen und hatte am vermeintlichen Tatort auf einem Waldweg in Schermbeck (Kreis Wesel) nach Spuren gesucht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Ermittlungen sorgten für erhebliche Unruhe in der Bevölkerung, sagte die Staatsanwältin. Tatsächlich habe jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, da es keinen Täter gegeben habe. Dies habe eine erneute eingehende Vernehmung der Betroffenen ergeben.

Die Frau muss nun mit einem Verfahren wegen Vortäuschens einer Straftat rechnen. Nach ihrer medizinischen Behandlung ist sie inzwischen wieder zu Hause.

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