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Vermisster Arian: Polizei sucht weiter – bis Ende Juni


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Sechsjähriger verschwunden
Die Suche nach Arian geht weiter – zumindest bis Ende Juni


Aktualisiert am 07.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Arian (6) ist verschwunden: Die Polizei nahm die Suche nach einer Pause wieder auf.Vergrößern des Bildes
Arian (6) ist verschwunden: Die Polizei nahm die Suche nach einer Pause wieder auf. (Quelle: dpa)
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Die Polizei prüft weiterhin jeden Hinweis, doch eine heiße Spur gibt es nicht. Seit Ende April ist der sechsjährige Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm verschwunden.

Noch immer gehen bei der Polizei Hinweise aus der Bevölkerung ein, doch die liefern den Ermittlern bisher keine neuen Erkenntnisse darüber, wo sich Arian aufhalten könnte. "Wir wissen nicht, wo der Junge ist", sagte ein Sprecher der Polizei Rotenburg.

Im Internet kursieren weitere Theorien

Im Netz kursieren derweil Theorien zu dem Vermisstenfall – eine davon macht auf ein Wolfsterritorium bei Bremervörde im Kreis Rotenburg aufmerksam. Doch würde der Wolf auch ein möglicherweise schwaches oder gar verletztes Kind angreifen, das durchs Territorium läuft? Der im Landkreis Rotenburg zuständige Wolfsberater Jürgen Cassier hält dies für unrealistisch. Mehr dazu lesen Sie hier.

Christian Matzdorf, Professor für Kriminalistik, hält das bisherige Vorgehen der Polizei für kreativ und kindgerecht. Jedoch hat er auch einen traurigen Verdacht. "Aktuell dürfte die Intention nicht mehr sein, ein lebendiges Kind zu finden, sondern vielleicht über ein vermutlich totes Kind herauszufinden, ob von einer Straftat auszugehen ist", sagt er. Mehr dazu lesen Sie hier.

Eine Autismus-Expertin hat derweil den Verdacht eingeordnet, warum Arian weggelaufen sein könnte. Zu den Ritualen von Arians Familie soll es gehören, abends gemeinsam fernzusehen. Am Abend von Arians Verschwinden ging es beim "Sandmännchen" um einen Cowboy und sein Motorboot – ähnlich denen im Hafen von Bremervörde. Eine Inspiration? Mehr dazu lesen Sie hier.

Ermittlergruppe vorläufig bis Ende Juni im Einsatz

Seit dem 29. April ist eine Ermittlungsgruppe im Einsatz und mit der Suche nach dem autistischen Jungen beschäftigt. Die insgesamt fünf Beamten sollen vorläufig zwei Monate tätig sein. Je nach Erkenntnisstand "schauen wir weiter und entscheiden kurzfristig, wie es mit der Gruppe danach weitergeht", sagte der Sprecher.

Das hänge auch davon ab, ob bis dahin "ganz andere Hinweise" bei der Polizei eingingen und ob neue Wege bei der Suche nach dem vermissten Kind gefunden würden.

Verwendete Quellen
  • Interview mit dem Pressesprecher der Polizei Rotenburg
  • Weitere Artikel von t-online
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