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Bayern: Polizei stoppt Drogenring – Liste enthüllt mehr als 7.000 Kunden


Weltweiter Onlineversand
Ermittler in Bayern stoppen Bande – Liste enthüllt Tausende Kunden

Von t-online, aj

Aktualisiert am 24.04.2025 - 03:03 UhrLesedauer: 1 Min.
Illegale Drogen in rauen Mengen: In Bayern ist ein weltweiter Onlineversand aufgeflogen.Vergrößern des Bildes
Illegale Drogen in rauen Mengen: In Bayern ist ein weltweiter Onlineversand aufgeflogen. (Quelle: Bayerisches Landeskriminalamt)
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In Bayern hat die Polizei einen Drogenring zerschlagen und 53 Kilo Rauschgift beschlagnahmt. Die Ermittlungen umfassen auch eine umfangreiche Kundenliste.

Die Polizei hat in Bayern eine weltweit agierende Drogenversand-Bande zerschlagen und dabei 53 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Darunter waren 30 Kilogramm Methamphetamin, zwei Kilo Heroin, vier Kilo Kokain sowie rund 150.000 arzneimittelpflichtige Tabletten, wie das bayerische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Bamberg am Mittwoch gemeinsam mitteilten.

Sieben Personen sollen an dem Versandgeschäft beteiligt gewesen sein. Drei Männer und eine Frau im Alter von 24 bis 56 Jahren wurden bei Razzien in fünf Häusern am 7. Februar festgenommen. Der Schwerpunkt der Ermittlungen lag in den Landkreisen Eichstätt und Neuburg an der Donau.

Ausgangspunkt der Ermittlungen waren den Angaben zufolge Hinweise aus einem anderen Verfahren des Landeskriminalamtes Thüringen. Durch eine Datenanalyse sei es Spezialisten gelungen, Zusammenhänge zwischen Taten in mehreren Bundesländern herzustellen und eine mehrstufige Täterstruktur aufzudecken, hieß es. In Bayern sei schließlich das logistische Netzwerk aus Verpackern und Versendern identifiziert worden.

Besonders auffällig war nach Angaben der Ermittler die professionelle Lagerung und Verwaltung der Substanzen. So lagen die Drogen teils bereits vorportioniert in rund 7.000 vakuumverschweißten Tütchen bereit.

Ermittlungen können auch gegen Besteller eingeleitet werden

Zudem war eine detaillierte Buchführung angelegt, aus der sich mindestens 7.250 Bestellungen sowie zugehörige Kundendaten ableiten ließen. Auch die Kunden der Bande stehen nun im Fokus der Ermittlungen. Ihnen drohen strafrechtliche Konsequenzen wegen des Erwerbs von Betäubungsmitteln.

Der geschätzte Verkaufswert der Drogen geht in die Millionenhöhe. Aufgrund der organisierten Struktur drohen den sieben Beschuldigten Haftstrafen zwischen fünf und 15 Jahren.

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