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Johann Wadephul: CDU-Mann bricht mit Baerbocks Außenpolitik


Johann Wadephul
Neuer Außenminister will mit Baerbocks Politik brechen

Von t-online, pri

Aktualisiert am 29.04.2025 - 12:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Koalitionsverhandlungen von Union und SPD abgeschlossenVergrößern des Bildes
Johann Wadephul (Archivild): Künftig das neue Gesicht Deutschlands in der Welt. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Johann Wadephul gilt als Vertrauter von Friedrich Merz und Transatlantiker. Nun wird er der Nachfolger von Annalena Baerbock.

Der CDU-Außenpolitiker Johann Wadephul löst Annalena Baerbock (Grüne) im Außenamt ab. Die feministische Außenpolitik seiner Vorgängerin mag er nicht fortsetzen. "Jeder muss doch seine eigenen Akzente setzen können", sagte Wadephul am Montag RTL und ntv. Er hatte jedoch auch Lob für sie übrig: "Sie hat erstaunlicherweise die Ukraine-Politik in sehr klarer und harter Position vertreten", sagte der CDU-Mann über die klare Haltung der scheidenden Außenministerin. Auch mit der Verankerung der Klimapolitik habe Baerbock einen großen neuen Punkt ins Auswärtige Amt gebracht, der bleiben sollte.

Als Außenminister wird Wadephul viel unterwegs sein, für seine Familie bedeute dies ein "neues Experiment", sagte der Schleswig-Holsteiner. Die Familie sei aber "gut gewappnet". "Ich kann Ihnen verraten, dass ich meine Schulfreundin geheiratet habe. Insofern gibt's da eine gewisse Beständigkeit und gegenseitige Verlässlichkeit." Sicherlich werde sie ihm das ein oder andere Mal auch Hinweise geben, dass weniger vielleicht auch mehr sei.

Steckbrief

Geboren: 10. Februar 1963

Sternzeichen: Wassermann

Geburtsort: Husum

Ausbildung: Jurist

Wadephul gilt als Transatlantiker und entschiedener Unterstützer der Ukraine. Das machte er auch am Montag nach der Nominierung klar. In der Unionsfraktion war er für Verteidigung und Auswärtiges zuständig und gilt als Vertrauter von Friedrich Merz. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Kanzleramt und Auswärtigem Amt scheint mit Wadephul als Minister garantiert. Umso wichtiger, da Merz auf einen Nationalen Sicherheitsrat im Kanzleramt setzt.

Wadephul will sich für die Förderung von Frauen in seinem künftigen Ministerium einsetzen. "Ich bin auch absolut überzeugt, dass die Art und Weise, wie Frauen an manche Themen herangehen, eine zu geringe Wertschätzung erfahren hat in der Vergangenheit. Ich bin auch der Auffassung, dass im Auswärtigen Amt Frauen mehr und schneller verantwortungsvolle Positionen wahrnehmen müssen", sagte der CDU-Politiker.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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