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AfD baut in aktueller Umfrage Abstand zur Union aus


Aktuelle Umfrage
AfD vergrößert Vorsprung vor Union

Von reuters
Aktualisiert am 29.04.2025 - 16:09 UhrLesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz: Er wird wohl in den kommenden Wochen zum Nachfolger von Olaf Scholz gewählt.Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz: Er wird wohl in der kommenden Woche zum Nachfolger von Olaf Scholz gewählt. (Quelle: Annegret Hilse)
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Die schwarz-rote Koalition hat ihre Arbeit noch nicht aufgenommen, doch die Deutschen sind bereits skeptisch. Eine andere Partei profitiert davon.

Die AfD hat im RTL/ntv-Trendbarometer ihre Position als stärkste politische Kraft in Deutschland ausgebaut. Sie kommt in der am Dienstag veröffentlichten Umfrage auf 26 Prozent, die Union fällt auf 24 Prozent (minus eins) zurück. Auch die SPD verliert im Vergleich zur Vorwoche und kommt nur noch auf 14 Prozent (minus eins). Die Grünen und die Linke legen dagegen auf zwölf beziehungsweise zehn Prozent leicht zu. Das BSW und die FDP würden mit vier bzw. drei Prozent erneut an der Fünfprozenthürde für den Einzug in den Bundestag scheitern.

Die Werte liegen auch an der generellen Einschätzung über die Fähigkeit von Parteien, Probleme zu lösen. So glauben mittlerweile 48 Prozent der Bevölkerung, dass keine Partei in der Lage sei, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. 20 Prozent sprechen der Union diese Fähigkeit zu, nur sieben Prozent der SPD. Auch das Vertrauen in den designierten Bundeskanzler Friedrich Merz ist gering: 35 Prozent vertrauen ihm, 63 Prozent tun dies nicht. Besonders hoch ist die Ablehnung im Osten mit 71 Prozent.

Nur 32 Prozent glauben, dass es besser wird

Etwas widersprüchlich ist die Einschätzung über den Erfolg der künftigen Regierung: So sagen 70 Prozent der Befragten, dass sie mit einem Rückgang der Zustimmung für die AfD rechnen, wenn Union und SPD erfolgreich regieren sollten. Gleichzeitig glauben aber nur 32 Prozent, dass Deutschland am Ende der Legislaturperiode besser dastehen wird als heute. 26 Prozent glauben, dass es schlechter wird. 37 Prozent erwarten keinen Unterschied. Damit gehen insgesamt 63 Prozent der Deutschen davon aus, dass die künftige Koalition keine Verbesserungen bewirken wird.

Vor allem auch der vermutlich nächste Kanzler, CDU-Chef Friedrich Merz, hat mit niedrigen Zustimmungswerten zu kämpfen. Nur etwas mehr als ein Drittel der Deutschen traut ihm "voll und ganz" oder zumindest "weitgehend". 63 Prozent der Bundesbürger trauen Merz dagegen "eher nicht" oder "überhaupt nicht". Nur Anhänger der Unionsparteien vertrauen Merz mehrheitlich.

Das RTL/ntv-Trendbarometer wird vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland erstellt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 2,5 bis 3 Prozentpunkten je nach Frage.

Verwendete Quellen
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