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Bundestag gedenkt NS-Opfer – Steinmeier und Holocaust-Überlebender reden


Gedenkstunde zur Auschwitz-Befreiung
Steinmeier und Holocaust-Überlebender reden im Bundestag

Von afp, dpa
29.01.2025 - 11:41 UhrLesedauer: 1 Min.
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Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. (Quelle: Deutscher Bundestag)
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Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Heute gedenkt der Bundestag anlässlich des 80. Jahrestags – mit einem besonderen Gast.

In seiner jährlichen Gedenkstunde erinnert der Bundestag am Mittwoch (12.00 Uhr) an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstunde steht im Zeichen des 80. Jahrestages der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Nach einer Ansprache von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Rede, anschließend der Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman. Die Gedenkstunde können Sie ab 12 Uhr oben im Livestream verfolgen.

Der 1936 geborene Schwarzman war 1941 in das Ghetto Berschad auf dem Gebiet der heutigen Ukraine deportiert worden. 1944 befreite die Rote Armee das Ghetto. Schwarzman ist heute unter anderem Vorsitzender des ukrainischen Verbandes für jüdische KZ- und Ghetto-Überlebende.

"Monstrosität eines beispiellosen Menschheitsverbrechens"

Steinmeier hatte bereits am Montag das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau besucht. Dabei sagte der Bundespräsident, Auschwitz stehe "für die Monstrosität eines beispiellosen Menschheitsverbrechens", sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er rief dazu auf, die Erinnerung wach zu halten. Ehemalige KZ-Insassen warnten bei der Zeremonie vor einem weltweiten Wiederaufflammen des Antisemitismus.

Das Parlament gedenkt traditionell rund um den Jahrestag der Befreiung von Auschwitz der Millionen Menschen, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt und ermordet wurden. Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau steht symbolhaft für diese Verbrechen.

Rund 1,1 Millionen Menschen starben hier zwischen 1940 und 1945, die meisten von ihnen waren Juden. Sie wurden erschossen, in Gaskammern ermordet oder starben an Hunger und Krankheiten. Am 27. Januar 1945 erreichten sowjetische Soldaten das Lager im von der Wehrmacht besetzten Polen. Sie fanden etwa 7.000 Überlebende.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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