Rechte Schläger gegen Migranten t-online.de-Reporterinnen berichten: So angespannt ist die Lage auf Lesbos
Auf Lesbos brennt eine Schule für Flüchtlingskinder nieder. Rechte Schläger bedrohen freiwillige Helfer und Journalisten. Die t-online.de-Reporter Madeleine Janssen und Nathalie Rippich berichten von der griechischen Insel.
Für Migranten und Flüchtlingshelfer auf der Ägäis-Insel Lesbos wird die Situation immer schwieriger. Zu den teils katastrophalen Bedingungen, unter denen Tausende Schutzsuchende in restlos überfüllten Lagern ausharren müssen, kamen zuletzt vermehrt Angriffe und Bedrohungen durch Rechtsextremisten.
Die rechten Aktivisten waren in den vergangenen Tagen in größerer Zahl auf die Insel gereist. Unsere Reporterinnen Madeleine Janssen und Nathalie Rippich, die derzeit auf Lesbos sind, konnten in der Inselhauptstadt Mytilini beobachten, wie die Gruppen Präsenz zeigen und Journalisten einschüchtern. Ihren Bericht sehen Sie im Video oben oder hier.
Die Journalistinnen besuchten auch das am Wochenende zerstörte Schulgebäude einer Schweizer Hilfsorganisation. In dem Gebäude hatten Freiwillige täglich 250 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Am Samstag brannte es komplett nieder. Wer das Gebäude angezündet hat, ist unklar.
- Eigene Recherchen