Klima-"Terminator" teilt aus "Unser Präsident in Washington ist meschugge"
Arnold Schwarzenegger ist als Klima-Aktivist bekannt. Jetzt mischte er die Klimakonferenz in Kattowitz auf – und erklärte, warum er gern wirklich der Terminator wäre.
Arnold Schwarzenegger, der Klima-"Terminator"? Das wäre ganz nach dem Geschmack des Schauspielers und früheren US-Gouverneurs. "Ich wünschte, ich könnte im wahren Leben der Terminator sein, in die Vergangenheit reisen und die Erfindung fossiler Brennstoffe aufhalten", sagte Schwarzenegger auf der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz.
Seinen Auftritt hat der gebürtige Österreicher dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen zu verdanken, wie österreichische Medien berichteten. Der hatte dem "Terminator" einen Teil seiner Redezeit abgegeben.
Schwarzenegger: USA sind nicht nur Donald Trump
Schwarzenegger nutzte die Zeit auch, um gegen US-Präsident Donald Trump auszuteilen, den er regelmäßig für dessen Klimapolitik kritisiert. "Ja, unser Präsident in Washington ist meschugge", sagte Schwarzenegger. "Aber denken Sie daran, Amerika ist mehr als Washington und ein Präsident."
Es seien die lokalen Regierungen, die "70 Prozent unserer Emissionen kontrollieren". In den Städten und Staaten werde außergewöhnliche Arbeit geleistet. Es sei deshalb falsch zu behaupten, die USA seien aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen, sagte Schwarzenegger.
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Die Staaten und Städte seien "noch immer Teil des Abkommens, die Gouverneure und Bürgermeister sind noch Teil des Abkommens". Die US-Regierung Donald Trumps hatte angekündigt, sich aus dem Pariser Abkommen zurückzuziehen.
- Mit Material von Reuters
- Kleine Zeitung: Schwarzenegger: "Haben in Washington meschuggenen Präsidenten"