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Ukraine: Trump erhöht den Druck auf Selenskyj weiter


Trump erhöht Druck
"Ukraine wird vielleicht ohnehin nicht überleben"

Von t-online, pri

Aktualisiert am 09.03.2025 - 19:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Treffen von Trump und Selenskyj eskaliertVergrößern des Bildes
Das Treffen von Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus im Februar eskaliert. (Quelle: Glomex)
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Vor einem Treffen zu einem Rohstoff-Deal mit der Ukraine erhöhen die USA den Druck: Trumps Umfeld drängt auf einen Rückzug des ukrainischen Präsidenten.

Das Treffen in Saudi-Arabien ist für diese Woche anberaumt. Eigentlich wollte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit US-Außenminister Marco Rubio über ein Rohstoffabkommen verhandeln. Doch noch vor den ersten Beratungen erhöhen den USA den Druck. "Wir freuen uns darauf, von weiteren positiven Entwicklungen zu hören, die diesen brutalen Krieg und das Blutvergießen hoffentlich letztlich beenden werden", zitieren US-Medien den Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, Brian Hughes.

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USA erhöht den Druck auf die Ukraine abseits des Rohstoffdeals

Der Sender NBC News berichtet, dass US-Präsident Donald Trump nicht nur auf einen weitreichenden Rohstoff-Deal pocht. Demnach drängten die USA auch auf Wahlen in der Ukraine und bringen sogar einen Rückzug Selenskyjs ins Gespräch. Zudem werden weitere Zugeständnisse des Landes in einem möglichen Friedensprozess mit Russland eingefordert.

"Nun ja, sie wird vielleicht ohnehin nicht überleben", sagte Trump in einem Interview mit Fox News über die Zukunftsaussichten der Ukraine. Ähnlich hatte sich zuvor bereits sein Berater Elon Musk geäußert.

Verhältnis zwischen Trump und Selenskyj schon länger zerrüttet

Das Verhältnis zwischen Trump und Selenskyj ist nicht erst seit dem offenen Zwist vor laufender Kamera bei einem Treffen am 28. Februar im Weißen Haus angespannt. Im Vorfeld der US-Wahlen hatte Trump Selenskyj aufgefordert, Korruptionsermittlungen gegen Hunter Biden aufzunehmen, den Sohn seines demokratischen Herausforderers Joe Biden. Selenskyj lehnte dies ab.

Trump konnte deshalb keine angebliche Korruptionsaffäre gegen seinen Widersacher Joe Biden ausspielen und verlor schließlich die Wahl 2020. Kaum zurück im Weißen Haus, sinnt Trump auf Revanche.

Rohstoffabkommen zwischen USA und der Ukraine liegt auf Eis

So hatte der US-Präsident zuletzt nicht nur die US-Hilfen für die Ukraine gestrichen, sondern auch den Zugang zu Aufklärungsdaten gekappt.

Selenskyj hatte das Rohstoffabkommen ursprünglich selbst angeregt. Die Idee: US-Unternehmen erhalten Zugang zu kritischen Rohstoffen für Batterietechnik und Halbleiter-Industrie, im Gegenzug sprechen die USA Sicherheitsgarantien für die Ukraine aus. Die Gelder aus der Förderung der seltenen Rohstoffe sollten in einen Fonds fließen, aus dessen Mitteln der Wiederaufbau der Ukraine mitfinanziert wird. Das Vorhaben liegt aber auf Eis.

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