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USA: Pete Hegseth spricht über möglichen Militärschlag gegen den Iran


Trump hatte Bombardierungen angedroht
Minister: USA zu militärischem Vorgehen gegen Iran bereit

Von afp
13.04.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0810748503Vergrößern des Bildes
Donald Trump mit Pete Hegseth (r): Die USA und der Iran hatten zuletzt miteinander verhandelt. (Quelle: IMAGO/CNP / MediaPunch/imago)
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Trotz der Verhandlungen vom Wochenende droht der US-Verteidigungsminister dem Iran mit Militärschlägen. Es geht besonders um das Atomprogramm des islamistischen Gottesstaats.

Nach den indirekten Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth die Entschlossenheit Washingtons bekräftigt, den Iran gegebenenfalls auch mit militärischer Gewalt von der Entwicklung einer Atombombe abzuhalten. "Nochmals, wir wollen das nicht, aber wenn wir es müssen, dann werden wir verhindern, dass der Iran die Atombombe in die Hände bekommt", sagte Hegseth am Sonntag in einem Interview im US-Fernsehsender CBS.

Zu den indirekten Gesprächen zwischen iranischen und US-Unterhändlern im Golfstaat Oman sagte Hegseth, zwar sei diese erste Kontaktaufnahme "produktiv" und ein "guter Schritt" gewesen. Sollten sie scheitern, seien die USA aber bereit, "in die Tiefe zu gehen und in großem Umfang zuzuschlagen".

Iran könnte kurz vor Nuklearwaffe stehen

US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Wochen ebenfalls mehrfach zum einen die Dialogbereitschaft seiner Regierung mit Teheran betont, aber zum anderen auch ein mögliches militärisches Vorgehen ins Spiel gebracht. "Wenn es das Militär erfordert, werden wir das Militär einsetzen", sagte Trump am vergangenen Mittwoch und betonte, Israel werde in einem solchen Fall "die Führung übernehmen". Ende März hatte Trump in Richtung Teheran sogar gesagt: "Wenn sie keinen Deal eingehen, dann wird es Bombardierungen geben."

Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, an Atomwaffen zu bauen, was Teheran bestreitet. 2015 hatte der Iran ein internationales Abkommen unterzeichnet, das die Lockerung von Sanktionen im Gegenzug für eine Einschränkung des iranischen Atomprogramms vorsah. Während Trumps erster Präsidentschaft zogen sich die USA jedoch 2018 einseitig aus dem Abkommen zurück und verhängten neue Sanktionen gegen den Iran.

Der Iran hat Beobachtern zufolge seither die Anreicherung von Uran fortgesetzt und verstärkt. Demnach könnte das Land nur noch wenige Wochen davon entfernt sein, eine Atomwaffe zu bauen. Teheran selbst bestreitet bislang, nukleare Sprengköpfe zu entwickeln. Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomabkommens scheiterten bisher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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