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Musk verlangt unbezahlte 80-Stunden-Woche für neue Regierungsbehörde


Musks neue Behörde
Sie erwarten 80-Stunden-Wochen – ohne Bezahlung

Von t-online
13.01.2025 - 14:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Elon Musk (l) mit Donald Trump: Die beiden arbeiten eng zusammen.Vergrößern des Bildes
Elon Musk und Donald Trump (Archivbild): Kurz vor der Amtseinführung stellen sich viele Fragen zu der neuen Behörde des Tech-Milliardärs. (Quelle: Brandon Bell)
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Die Schaffung einer Effizienzkommission war eines der zentralen Wahlversprechen von Donald Trump. Kurz vor ihrem Start ist nicht klar, wie sie genau aussehen wird.

Auch sieben Tage vor der Amtseinführung von Präsident Trump ist die Struktur der im Wahlkampf angekündigten Effizienzkommission noch nicht klar. Das berichtet die "New York Times" und beruft sich dabei auf Insider. Demnach scheint jedoch bereits festzustehen, dass sich die Experten der Kommission für einen Sechs-Monats-Zeitraum verpflichten.

Vor allem eine andere Tatsache soll das Feld der Kandidaten aber deutlich verkleinert haben: Für ihre Beratertätigkeit in der Behörde von Elon Musk und Vivek Ramaswamy sei keine Bezahlung geplant.

Gleichzeit werde erwartet, dass die Unternehmer während der Zeit ihre normale Arbeit pausieren und für eine 80-Stunden-Woche zur Verfügung stehen. Als Ausnahme von dieser Regel sollen einige "Kurzzeitverträge" vergeben werden – wie die Zeitung schreibt, wohl auch an Elon Musk selbst.

Arbeit aus Musk-Büro

Die Mitglieder des Department of Government Efficiency (DOGE) rekrutieren sich nach dem Bericht vor allem aus Silicon-Valley-Investoren – oft aus dem Umfeld von Musk oder dem rechtslibertären Paypal-Gründer Peter Thiel. Teilweise sollen von Musk und Ramaswamy aber auch Leute angeheuert worden sein, auf die sie erst über X aufmerksam geworden sind.

Große Teile des DOGE-Teams sollen nach dem Bericht in einem Washingtoner Büro von Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX sitzen – in direkter Nähe zum Weißen Haus. Die generelle Organisation soll aber eher lose sein und sich vorwiegend über gemeinsame Gruppenchats formen.

Innerhalb von DOGE zeige man sich bemüht, dass so wenig Informationen wie möglich nach außen dringen. Wie die "New York Times" schreibt, liefen beispielsweise bisher alle Chats auf dem verschlüsselten Nachrichtendienst Signal ab.

Leiter: Kürzungen nicht der Maßstab

Die Leitung der Kommission versucht derweil, die Erwartungen zu dämpfen. Der US-Unternehmer Ramaswamy betonte: "Der Erfolg von DOGE kann nicht allein am Defizitabbau gemessen werden." Musk wurde in einem Interview auf X noch deutlicher: "Ich denke, wenn wir uns um zwei Billionen bemühen, haben wir eine gute Chance, eine zu bekommen."

Die Kommission kann selbst keine Budgetkürzungen vornehmen, da die Haushaltsgewalt in den USA beim Kongress liegt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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