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Donald Trump gewinnt Vorwahl im US-Bundesstaat Iowa


Überraschung auf Platz zwei
Trump erzielt in Iowa eindeutiges Ergebnis

Von dpa, t-online, cc

Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ex-Präsident Trump: Der Republikaner bei seinem Wahlkampfauftritt in Iowa, USA. (Quelle: reuters)
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Für Donald Trump bot sich bei der Vorwahl der Republikaner in Iowa ein erster, wichtiger Stimmungstest. Das Ergebnis fiel offenbar eindeutig aus.

Bei der ersten Vorwahl der US-Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur hat sich der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, den zweiten Platz gesichert – mit weitem Abstand hinter Ex-Präsident Donald Trump. Das meldeten die Fernsehsender Fox News und CNN in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) auf Basis eigener Prognosen. Die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, landete demnach auf dem dritten Platz. DeSantis und Haley hatten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz geliefert. Trump setzte sich bei der ersten Vorwahl des Wahljahres als klarer Sieger unter den republikanischen Präsidentschaftsbewerbern durch.

Wie das Umfrageinstitut Edison Research Projections bei Nachwahlbefragungen herausfand, soll Trump deutlich vor seinen innerparteilichen Konkurrenten liegen. Laut dem Nachrichtensender CNBC soll der Vorsprung des Ex-Präsidenten bei mindestens 30 Prozent liegen. Demnach ging es für den Republikaner Ron DeSantis und die ehemalige UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, nur noch um Platz zwei. Und den hat sich offenbar DeSantis gesichert.

Um einen deutlichen Sieg und damit eine klare Favoritenstellung einzufahren, hatte das Trump-Lager vor der ersten Vorwahl der Republikaner auf eine Zustimmung von 50 Prozent gehofft. In dem Fall würde es aller Voraussicht nach für einen der anderen republikanischen Kandidaten sehr schwer werden, die Mehrheit der Partei noch hinter sich zu vereinen.

"Trump ist sehr narzisstisch, er ist dreist, aber er bekommt die Dinge geregelt", sagte etwa die republikanische Wählerin Rita Stone vor einem Wahllokal in der Stadt Des Moines, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Nur ein Drittel der republikanischen Vorwähler gab bei einer Edison-Research-Umfrage an, dass sie Trump für nicht geeignet für das Präsidentschaftsamt halten, selbst wenn dieser in den gegen ihn laufenden Gerichtsprozessen verurteilt werden sollte.

Die Entscheidung fiel nicht in Wahllokalen, sondern bei kleinen Parteiversammlungen, sogenannten Caucus-Treffen. Sie fanden am Montagabend (Ortszeit) an ganz verschiedenen Orten bei extremer Kälte statt. Die Anhänger der Republikaner kamen trotz Temperaturen von minus 20 Grad und mehr in Kirchen oder Gemeindesälen zusammen, um für ihren Favoriten oder ihre Favoritin zu stimmen.

Ein Wintersturm hatte den Wahlkampf am Wochenende beeinträchtigt - etliche Wahlkampfauftritte wurden abgesagt. Auf den Sturm folgte dann extreme Kälte, der Wetterdienst warnte vor "lebensgefährlichen" Bedingungen.

Verwendete Quellen
  • cnbc.com: "Iowa live results: Trump wins Republican caucus, NBC News projects" (englisch)
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen Reuters und dpa.
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