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Donald Trump: "Sex mit Ivanka"? Schockierende Aussage über Tochter


"Sex mit Ivanka"
Trump: Schockierende Bemerkung über Tochter

Von t-online, cc

Aktualisiert am 29.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump anlässlich des Starts der weltweiten Kampagne zur Frauenförderung im Februar 2019. Neben ihm Tochter Ivanka, die Präsidentin der Initiative.Vergrößern des Bildes
Donald Trump anlässlich des Starts der weltweiten Kampagne zur Frauenförderung im Februar 2019. Neben ihm Tochter Ivanka, die Präsidentin der Initiative. (Quelle: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP via Getty Images)

Ex-Präsident Donald Trump ist bereits mehrfach wegen sexistischer Bemerkungen aufgefallen. Nun berichtet ein ehemaliger Mitarbeiter von Trumps Ausfällen gegenüber der eigenen Tochter.

Neue Anschuldigungen gegen Donald Trump. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Ex-Präsidenten bezichtigt den 76-Jährigen, sich während seiner Amtszeit offen sexistisch gegenüber Mitarbeiterinnen verhalten zu haben. Auch über seine eigene Tochter Ivanka habe Trump hergezogen, berichtet Miles Taylor gegenüber dem Magazin "Newsweek".

Demnach soll Trump nach einer Begegnung mit Ivanka darüber gewitzelt haben, wie es wohl wäre "mit ihr Sex zu haben", schreibt Taylor in einem gerade erschienenen Buch über seine Zeit im Weißen Haus. Taylor war als damaliger Chef der Homeland Security, also des Ministeriums für Innere Sicherheit, einer der wichtigsten Mitarbeiter des US-Präsidenten. Er enthüllt in seinem Buch, dass es zahlreiche weitere Vorfälle gegeben habe, bei denen Trump weibliche Angestellte seiner Administration verbal belästigt habe.

"Es gibt da noch eine ganze Reihe weiblicher Führungskräfte aus der Trump-Administration, die sich bisher auf die Zunge gebissen haben. Im besten Fall nur wegen der unfairen Behandlung, die sie dort erfuhren, im schlechtesten Fall wegen des absolut ungezügelten Sexismus durch Donald Trump selbst", sagte Taylor gegenüber "Newsweek".

Er soll das Aussehen von hochrangigen Mitarbeiterinnen kommentiert haben

So habe er selbst mehreren Situationen beigewohnt, in denen Trump weibliche Mitglieder seiner Regierung und Verwaltung "unverhohlen sexistisch" angegangen habe. Von einfachen Angestellten bis zu Kabinettsmitgliedern. Unter anderem seine Pressesprecherin Kellyanne Conway oder Kirstjen Nielsen, die von 2017 bis 2019 Ministerin für Innere Sicherheit unter Trump war.

"Wenn wir bei ihm waren, hat er ständig an ihr herumgemäkelt, ihr Make-up oder ihre Kleidung kommentiert und sie 'Schätzchen' oder 'Süße' genannt", erinnert sich Taylor an Besprechungen mit dem ehemaligen US-Präsidenten. Auch habe Trump das Gewicht von Mitarbeiterinnen kommentiert, so Taylor.

Am schlimmsten sei es allerdings gewesen, wenn Trump über seine Tochter Ivanka gesprochen habe. "Laut Beratern ließ er sich über ihre Brüste und ihren Hintern aus und fantasierte über Geschlechtsverkehr mit ihr", heißt es in Taylors Buch mit dem Titel Blowback: A Warning to Save Democracy from the Next Trump (zu Deutsch: Gegenwind. Eine Warnung, um die Demokratie vor einer Rückkehr Trumps zu bewahren). Angesichts der schockierenden Bemerkungen habe ihn sogar sein damaliger Stabschef John Kelly ermahnen müssen, dass es sich um seine eigene Tochter handelt.

Trump verklagt das Opfer seiner sexuellen Übergriffe

Trump ist bereits mehrfach durch abfällige Bemerkungen über Frauen aufgefallen. Im Wahlkampf 2016 war sogar eine Tonbandaufnahme aufgetaucht, darauf war der frühere Immobilienhändler und TV-Star zu hören, wie er davon sprach, dass man Frauen ungestraft zwischen die Beine greifen könne ("grab her by the pussy").

Auch sagte er in dem Gespräch, das er mit dem Talkmaster Billy Bush in einem Bus während seiner Wahlkampftour führte: "Ich fühle mich automatisch angezogen von schönen Frauen, es ist wie ein Magnet. Und wenn du dich an sie ranmachst und sie lassen es zu, dann kannst du dir alles erlauben."

Nicht alles offenbar. Anfang dieses Jahres war Trump vor einem New Yorker Gericht des sexuellen Übergriffs auf die Journalistin E. Jean Caroll schuldig gesprochen worden. Inzwischen hat Trump die Autorin ebenfalls verklagt – wegen Falschaussage und Verleumdung.

Verwendete Quellen
  • guardian.co.uk: "Jury finds Donald Trump sexually abused columnist E Jean Carroll" (englisch)
  • nytimes.com: "Transcript: Donald Trump’s Taped Comments About Women
  • " (englisch)
  • newsweek.com: "Exclusive: Trump Made Shocking Comments About Ivanka, Says Ex-Staffer" (englisch)
  • abc.net: "Former US president Donald Trump countersues E Jean Carroll for defamation, seeks damages" (englisch)
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