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Ukraine und USA: Gespräche über Rohstoffabkommen gehen "schnell voran"


US-Waffenlieferungen an die Ukraine
Insider: Gespräche zu Rohstoffabkommen gehen schnell voran

Von afp, tos

16.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein US-amerikanischer HIMARS-Raketenwerfer (Symbolbild): Als Gegenleistung für die Waffenlieferung will Washington Zugriff auf die Rohstoffvorkommen der Ukraine.Vergrößern des Bildes
Ein US-amerikanischer HIMARS-Raketenwerfer (Symbolbild): Als Gegenleistung für die Waffenlieferung will Washington Zugriff auf die Rohstoffvorkommen der Ukraine. (Quelle: IMAGO/U.S. Army)
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Die Ukraine verhandelt mit den USA über ein Rohstoffabkommen. Washington will sich im Gegenzug für Militärhilfe Zugang zu Seltenen Erden sichern.

Die Gespräche zwischen den USA und der Ukraine über ein geplantes Rohstoffabkommen haben nach Angaben aus Verhandlungskreisen rasche Fortschritte gemacht. "Die Verhandlungen schreiten ziemlich schnell voran", sagte ein Teilnehmer der Verhandlungen am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. "Sobald die Verhandlungen über den Text abgeschlossen sind, wird er unterzeichnet."

US-Finanzminister Scott Bessent hatte am Montag erklärt, das Abkommen könnte noch in dieser Woche unterschrieben werden. Der ukrainische Unterhändler äußerte sich hingegen zurückhaltend und nannte kein konkretes Datum. Ziel der Vereinbarung ist es, den USA Zugang zu Rohstoffen wie Seltenen Erden zu ermöglichen – als Gegenleistung für die Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland.

Mehrere Versuche nötig

Ein erster Anlauf zur Unterzeichnung war Ende Februar gescheitert. Bei einem Besuch von Präsident Wolodymyr Selenskyj in Washington kam es zu einem Eklat: US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance warfen dem ukrainischen Präsidenten im Oval Office vor laufenden Kameras mangelnde Dankbarkeit für die amerikanischen Militärhilfen vor.

Daraufhin übermittelte Washington Ende März einen neuen Vertragsentwurf. Nach Medienberichten und Aussagen ukrainischer Abgeordneter sei dieser für Kiew äußerst unvorteilhaft. In der vergangenen Woche reiste eine Delegation aus der Ukraine erneut nach Washington, um die Gespräche wieder aufzunehmen.

Die ukrainische Seite erhofft sich auch Sicherheitszusagen im Rahmen des Abkommens. Trump betrachte das geplante Abkommen in erster Linie als Gegenleistung für die bisher geleistete Unterstützung, hieß es aus Kiew. Laut dem ukrainischen Unterhändler erkenne der aktuelle Entwurf die amerikanische Militärhilfe jedoch nicht als Schuld der Ukraine an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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