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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Eid auf das Nachbarland Belarussisches Bataillon soll sich Ukraine angeschlossen haben
Hunderte freiwillige Kämpfer aus Belarus sollen die ukrainischen Streitkräfte unterstützen. Belarus gilt als Verbündeter Putins – das Bataillon richtet sich jedoch auch gegen Lukaschenko.
Ein belarussisches Freiwilligen-Bataillon soll sich offiziell den ukrainischen Streitkräften angeschlossen haben. Ein Video auf ihrem Telegram-Kanal zeige die Kämpfer des "Kastus-Kalinouski-Bataillon" in Uniformen mit ukrainischen Abzeichen, berichtet die ukrainische Zeitung "Prawda".
Sie hätten den Eid auf die Verteidigung ihres Nachbarlandes geschworen. Nach eigenen Angaben sollen sich schon mehr als 200 freiwillige Kämpfer in der Ukraine aufhalten.
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Bataillon aus Lukaschenko-Gegnern
Das Bataillon ist demnach benannt nach Kastus Kalinouski, der im 19. Jahrhundert die belarussischen Aufstände gegen Russland anführte. Diese wurden blutig niedergeschlagen. Das Bataillon wurde nach dem russischen Angriff auf die Ukraine gegründet.
Einem Bericht der "New York Times" zufolge richten sich die Kämpfer nicht nur gegen die Invasion in der Ukraine, sondern auch gegen die russische Kontrolle über ihr eigenes Land und gegen Machthaber und Putin-Freund Alexander Lukaschenko.
Demzufolge soll ein Teil der Kämpfer vor dem Krieg aus Belarus in die Ukraine geflohen sein, weil sie in ihrem Heimatland aufgrund ihres Engagements für die Demokratiebewegung Verfolgung fürchteten. Die führende belarussische Oppositionelle Swetlana Tichanowskaja unterstützt das Bataillon öffentlich.
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Die Ukraine wirft dem belarussischen Regime vor, den russischen Angriffskrieg zu unterstützen. Russische Soldaten hatten die Ex-Sowjetrepublik als Aufmarschgebiet genutzt, außerdem starten von dort russische Kampfflugzeuge und Raketen zu Angriffen auf die Ukraine.
- "Prawda": "Belarussisches Bataillon wurde Teil der Streitkräfte (ukrainisch)
- "New York Times": "Belarusian Exiles in Ukraine Join the Fight Against a Common Foe: Russia" (englisch)
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP