Die kleinsten Katzen der Welt: Singapura, Munchkin und Co. – ein Überblick

Schulterhöhe von 15 Zentimetern

Das sind die kleinsten Katzen der Welt

Auf die Frage nach der kleinsten Katzenrasse geben Züchter, die Wildnis und das Guinnessbuch der Rekorde unterschiedliche Antworten. Wir haben einen Überblick für Sie.

Die kleinste jemals gemessene Hauskatze war eine Munchkin-Katze namens Lilieput. Sie wurde 2013 mit einer Schulterhöhe von nur 13,34 Zentimetern gemessen und hat damit den Guinness-Weltrekord als kleinste lebende Hauskatze aufgestellt. Munchkin-Katzen entstanden in den 1940er-Jahren durch eine genetische Mutation, die zu verkürzten Beinen führte.

Sie erreichen eine Schulterhöhe von etwa 17 bis 23 Zentimetern und wiegen zwischen 2,5 und 4 Kilogramm. Sie sind bekannt für ihre Verspieltheit und Freundlichkeit. Ihre Zucht ist aufgrund von gesundheitlichen Problemen der Tiere umstritten. Auch wenn Munchkin-Katzen einzelne Größenrekorde halten, ist die kleinste Katzenrasse der Welt eine andere: die Singapura.

Winzig und leicht – die Singapura-Katze

Diese Rasse stammt ursprünglich aus Singapur und zeichnet sich durch ihre geringe Größe aus. Singapura-Katzen erreichen eine Schulterhöhe von etwa 15 bis 20 Zentimetern und wiegen zwischen 1,8 und 3,6 Kilogramm. Im Schnitt sind sie also kleiner und leichter als Munchkin-Katzen.

Trotz ihrer zierlichen Statur sind Singapura-Katzen muskulös und athletisch. Sie haben ein kurzes, seidiges Fell, das in der Regel beige oder hellbraun ist, sowie große, ausdrucksvolle Augen. Ihr Wesen ist verspielt, neugierig und anhänglich, wodurch sie sich eng an ihre Besitzer binden.

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Die kleinste Wildkatze

Neben den Hauskatzen gibt es auch in der Wildnis winzige Katzenarten. Die Rostkatze gilt als die kleinste Wildkatze der Welt. Sie lebt in Indien und Sri Lanka und erreicht ein Gewicht von nur etwa 900 Gramm bei einer Schulterhöhe von 15 bis 30 Zentimetern. Trotz ihrer geringen Größe ist sie eine geschickte Jägerin und überwiegend nachtaktiv.