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Österreich-Wahl-Blog: "Kronen Zeitung" spottet über FPÖ


Newsblog zur Österreich-Wahl
"Kronen Zeitung" macht sich über FPÖ-Verluste lustig

Von afp, dpa, agr

Aktualisiert am 29.09.2019Lesedauer: 7 Min.
Logo der "Kronen-Zeitung": Der damalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache hatte im Ibiza-Video zu einer Übernahme der Zeitung geraten.Vergrößern des Bildes
Logo der "Kronen-Zeitung": Der damalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache hatte im Ibiza-Video zu einer Übernahme der Zeitung geraten. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)
News folgen

Im Ibiza-Video riet FPÖ-Chef Strache zur Übernahme der "Kronen Zeitung". Jetzt kommt die Retourkutsche der Boulevard-Zeitung – auf Twitter. Alle Informationen im Newsblog.

20.48 Uhr: Peter Pilz verabschiedet sich aus der Politik

"Das waren 33 wunderbare Jahre", sagt Peter Pilz im Gespräch mit dem ORF. "Das war unglaublich viel an Vertrauen aus der österreichischen Bevölkerung." Die Liste Jetzt wird nach dieser Wahl nicht mehr in den Nationalrat einziehen, weil sie mit 2,5 Prozent an der Vier-Prozent-Hürde scheitert.

20.16 Uhr: Historisches Ergebnis auch für Neos

Neben den Grünen und der ÖVP sind auch die Neos Gewinner der Nationalratswahl 2019. Vom "besten Ergebnis einer liberalen Partei in Österreich" spricht Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger im ORF-Interview.

Meinl-Reisinger ist auch einer Koalition mit der ÖVP nicht abgeneigt, sagt aber in Richtung Sebastian Kurz: "Der Ball liegt nicht bei uns".

19.48 Uhr: "Sunday for Future" für Grüne

Werner Kogler freut sich im ORF-Interview über ein "historisch einmaliges Comeback" der zweiten Republik Österreichs. Seine Partei darf mit einem Ergebnis von 14 Prozent wieder in den Nationalrat einziehen. Das gute Ergebnis liege zwar "vielleicht auch" an Greta Thunberg und ihren Protesten. "Doch es war jedenfalls ein Sunday for Future", so Kogler.

2017 waren die Grünen mit 3,8 Prozent an der Vier-Prozent-Hürde gescheitert.

19.32 Uhr: "Kronen Zeitung" spottet über FPÖ-Verluste

Im berüchtigten Ibiza-Video hat der damalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache zu einer Übernahme der "Kronen Zeitung" geraten. Die vermeintliche russische Oligarchin könnte der FPÖ so großen Einfluss in Österreich garantieren.

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Daraus wurde nichts. Stattdessen hat die Partei in der Nationalratswahl 2019 einen herben Verlust von rund zehn Prozentpunkten eingefahren. Dazu lässt sich die "Kronen Zeitung" die Gelegenheit zu einer Retourkutsche nicht entgehen.

19.00 Uhr: Grüne feiern Comeback mit Kermit

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Die Grünen sind 2017 an der Vier-Prozent-Hürde gescheitert, nun feiern sie mit einem Ergebnis von 14 Prozent eine Rückkehr in den Nationalrat. Zumindest auf Twitter feiert auch Kermit der Frosch mit.

18.35 Uhr: SPÖ fährt historisch schlechtes Ergebnis ein

Die sozialdemokratische SPÖ mit Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner fuhr mit 22 Prozent der Stimmen das schlechteste Ergebnis bei einer Nationalratswahl überhaupt ein. "Das ist nicht das, was für uns gewünscht haben. Das ist nicht das, wofür wir gekämpft haben", sagt Pamela Rendi-Wagner in einer ersten Ansprache an ihre Anhänger.

Die 48-jährige Ärztin, Parteichefin seit knapp einem Jahr, hatte zwar höchst engagiert gekämpft, war dem versierten Kurz aber auch bei den TV-Duellen unterlegen. Die zuletzt demonstrierte Geschlossenheit der oft zerstrittenen Sozialdemokraten hatte nicht verfangen.

Trotzdem schloss SPÖ-Geschäftsführer Thomas Drozda am Wahlabend personelle Konsequenzen aus. Die Spitzenkandidatin Rendi-Wagner gab sich am Ende ihrer Rede auch kämpferisch: "Die Richtung stimmt. Wir gehen weiter, meine Freunde!"

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18.16 Uhr: Kurz spricht zu euphorischen Anhängern

Der Spitzenkandidat der ÖVP zeigt sich in seiner ersten Ansprache nach der Wahl demütig und bedankt sich mehrmals bei seinen jubelnden Anhängern: "Ich bin überwältigt, fast schon sprachlos!" Es seien schwierige vier Monate gewesen. Niemand habe so ein Ergebnis erwarten können. Das Ergebnis zeige großes Vertrauen in die ÖVP.

Die Kurz-Partei hat mit 36,8 Prozent und einem Vorsprung von 14,8 Prozent zur zweitplatzierten SPÖ ein historisches Wahlergebnis in der Nationalratswahl 2019 erzielt.

17.56 Uhr: FPÖ sieht sich in Opposition

Die rechte FPÖ steht nach ihrem Wahldebakel in Österreich für Koalitionsgespräche voraussichtlich nicht zur Verfügung. "Wir interpretieren das nicht als unser Ziel, hier in Regierungsverhandlungen eintreten zu wollen. Dafür hat uns der Wähler nicht stark gemacht", sagte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky.

Der Wähler habe der Partei einen "Auftrag für einen Neustart" gegeben. Die FPÖ war laut Hochrechnungen bei der Parlamentswahl am Sonntag im Vergleich zur Wahl 2017 um zehn Prozentpunkte auf 16 Prozent abgestürzt. Die FPÖ hatte im Wahlkampf für eine Fortsetzung des bisherigen Bündnisses mit der konservativen ÖVP geworben. Zuletzt hatte eine Spesen-Affäre um Ex-Partei-Chef Heinz-Christian Strache die Aussichten für die Rechtspopulisten deutlich getrübt. Mehr zu den Skandalen der FPÖ lesen Sie hier.

Nach seiner Stimmabgabe hatte Spitzenkandidat Norbert Hofer noch Interesse an einer Regierungsbeteiligung gezeigt: "Ein Wunschergebnis wäre für mich, dass es gelingt, eine so stabile Basis zu bekommen, damit die Regierungsarbeit fortgesetzt werden kann."

17.49 Uhr: Liste Jetzt fällt aus dem Nationalrat

Hochrechnungen zeigen, dass die Partei von Ex-Grünenpolitiker Peter Pilz den Einzug in den Nationalrat nicht schafft. Die Liste Jetzt hat 2,4 Prozentpunkte verloren und scheitert mit einem vorläufigen Ergebnis von 2 Prozent an der Vier-Prozent-Hürde des Nationalrats.

17.17 Uhr: ÖVP: "Heute ist der Tag von Sebastian Kurz"

Erste Hochrechnungen zeigen die ÖVP unter Sebastian Kurz mit 37,2 Prozentpunkten klar am ersten Platz – 15,2 Prozentpunkte vor der SPÖ. Sprecher Karl Nehammer spricht deshalb von einem "Tag von Sebastian Kurz". Parteianhänger feierten das Ergebnis auf der Wahlparty euphorisch.

17.00 Uhr: FPÖ großer Verlierer der Wahl

Die ÖVP verzeichnet ersten Hochrechnungen zufolge einen historischen Sieg. Großer Verlierer ist hingegen die FPÖ mit einem Verlust von rund zehn Prozent. Die Grünen dürften wieder in den Nationalrat einziehen, nachdem sie 2017 an der Vier-Prozent-Hürde gescheitert waren. Mehr zu den Ergebnissen lesen Sie hier.

16.46 Uhr: Bundespräsident ruft zur Stimmabgabe auf

Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen ging am Sonntag ins Wahllokal. Der Politiker teilte auf Twitter ein Foto von sich mit Ehefrau Doris Schmidauer und Hund Juli auf dem Weg ins Wahllokal.

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16.38 Uhr: Spitzenkandidaten geben ihre Stimmen ab

Am Sonntag wählt Österreich – und auch die Spitzenkandidaten. Vor Ort haben die Politiker noch Statements zu Wahlergebnissen und möglichen Koalitionen gegeben. Lesen Sie diese in unserer Fotoshow.

15.27 Uhr: Das gefährlichste Wahllokal Österreichs?

Nicht immer setzen die Österreicher ihr Kreuz in Behörden. In einigen Orten werden Schulen und auch Kindergärten am Wahlsonntag zum Wahllokal. Die Warnungen vor Kinderkrankheiten und Läusen bleiben aber offensichtlich bestehen.

14.37 Uhr: Serbischer Präsident gibt Wahlempfehlung für Kurz-Partei ab

Die ÖVP wirbt seit in einigen Tagen in einem Facebook-Video mit einer Wahlempfehlung von Aleksandar Vučić für die Kurz-Partei. Im Spot sagt der serbische Präsident, dass eine Mehrheit von Sebastian Kurz sehr wichtig für die Stärkung der Beziehungen zwischen den Ländern sei. Kurz sei ein "ehrlicher, verantwortungsbewusster und ernsthafter" Politiker.

Vučić ist seit 2017 Präsident des Balkanstaates. Der Politiker war zuvor jahrelang Mitglied der ultranationalistischen Serbischen Radikalen Partei (SRS) und hatte etwa in einer Rede vor dem Belgrader Parlament im Jahr 1995 angekündigt, dass Serbien für jeden getöteten Serben hundert Muslime umbringen werde.

13.39 Uhr: FPÖ: Die Partei mit Nazi-Hintergrund

Gerade einmal 18 Monate währte die Koalition zwischen der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Ende Mai führte der "Ibiza-Skandal" rund um den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zum Auseinanderbrechen der Regierung. Dennoch hofft die FPÖ, die seit September von Norbert Hofer geführt wird, nach der Nationalratswahl am Sonntag auf eine Rückkehr in die Regierung. Lesen Sie hier weiter.

11.54 Uhr: Großer Medienandrang bei Stimmabgabe von Kurz

Bei bestem Spätsommerwetter sind in Österreich 6,4 Millionen Bürger aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Die Spitzenkandidaten der Parteien gaben am Sonntagvormittag ihre Stimme ab. Ex-Kanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz gab sich zuversichtlich. Er gilt als haushoher Favorit. "Unser wichtigstes Wahlziel ist, dass es keine Mehrheit gegen uns gibt", sagte der 33-Jährige vor zahlreichen Reportern nach seiner Stimmabgabe in seiner früheren Schule in Wien.

FPÖ-Chef Norbert Hofer räumte eine starke Belastung durch die jüngsten Vorwürfe gegen Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache ein. "Die Ausgangssituation stellt eine echte Herausforderung dar", meinte Hofer in seinem Heimatort Pinkafeld. Gegen Strache wird wegen des Verdachts der Untreue ermittelt. Es gibt Anhaltspunkte, dass er sich private Rechnungen von der Partei bezahlen ließ.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner erklärte, dass die Wähler es nun in der Hand hätten, eine Fortsetzung des ÖVP-FPÖ-Bündnisses zu verhindern. Die SPÖ habe im Wahlkampf-Finale einen starken Rückenwind gespürt. Nach bisherigen Umfragen droht den Sozialdemokraten ein historisches Tief.

11.05 Uhr: Kommt es in Österreich zum Dirndl-Bündnis?

Bei den vorgezogenen Nationalratswahlen in Österreich steuert die konservative ÖVP unter Ex-Kanzler Sebastian Kurz auf einen eindeutigen Wahlsieg zu. Um eine Mehrheit im Parlament zu haben, braucht die ÖVP einen Regierungspartner. Den Umfragen zufolge kommen drei Koalitionsvarianten in Frage. Kurz ließ sich bisher nicht in die Karten blicken und hielt sich alle Optionen offen. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.

6.40 Uhr: Vorgezogene Parlamentswahl in Österreich hat begonnen

In Österreich hat die vorgezogene Parlamentswahl begonnen. Die ersten Wahllokale öffneten am Sonntag bereits um 06 Uhr, weitere sollten ab 7 Uhr folgen. Die Chancen für den konservativen Ex-Kanzler Sebastian Kurz, erneut Regierungschef zu werden, stehen gut. Umfragen zufolge könnte seine ÖVP ihr Wahlergebnis von 2017 sogar noch übertreffen und rund ein Drittel der Stimmen erhalten. Auch eine Neuauflage der Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ scheint nicht ausgeschlossen.

Kurz' Regierung war nach dem "Ibiza-Skandal" Ende Mai vom Parlament per Misstrauensvotum gestürzt worden. Hintergrund war ein heimlich auf Ibiza gedrehtes Enthüllungsvideo, das zeigt, wie der inzwischen zurückgetretene Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache vor der Parlamentswahl 2017 einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte im Gegenzug für Wahlkampfhilfe Staatsaufträge in Aussicht stellt.

Daraufhin platzte die Koalition zwischen ÖVP und FPÖ und die Parlamentswahl wurde vorgezogen. Der neue FPÖ-Chef Norbert Hofer hat immer wieder betont, dass er in die Regierung zurückkehren will.

Mit ersten Hochrechnungen ist kurz nach Schließung der Wahllokale um 17 Uhr zu rechnen. Das vorläufige Wahlergebnis soll zwischen 20 und 21 Uhr vorliegen.

Samstag, 28.September, 17.03: Warum Sebastian Kurz wieder Kanzler werden könnte

Österreich wählt am Sonntag seinen Nationalrat. In den Umfragen liegt die Partei von Ex-Kanzler Sebastian Kurz klar vorne. Beobachter erwarten gar ein historisches Ergebnis. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.

Donnerstag, 26. September, 11.40 Uhr: Heinz-Christian Strache soll Parteigelder veruntreut haben

Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Untreue gegen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Der Vorwurf: Strache soll private Rechnungen bei der Partei eingereicht haben.

Erfahren Sie hier mehr zu den Vorwürfen.

Mittwoch, 25. September: Früherer Strache-Leibwächter festgenommen

Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Österreich ist Berichten zufolge der frühere Leibwächter von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache festgenommen worden. Der ehemalige Vertraute des über den "Ibiza"-Skandal gestürzten Parteivorsitzenden sei in der Nacht auf Dienstag nach einer Hausdurchsuchung in Gewahrsam genommen worden, meldeten die österreichischen Zeitungen "Der Standard" und "Die Presse".

Die Wiener Staatsanwaltschaft erklärte, es sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Veruntreuung von Parteigeldern eingeleitet worden.

Sonntag, 22. September: Die doppelte "Zerstörung" der Kurz-Partei

Rezo hat Nachahmer gefunden. Zwei Österreicher wollen es mit ihren Videos dem deutschen YouTube-Star gleichtun – und die konservative ÖVP "zerstören".

Freitag, 30. August: FPÖ wirbt mit skurrilem Spot um Wählerstimmen

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Liebesgeständnis der anderen Art: In einem YouTube-Video ist FPÖ-Spitzenkandidat bei der Paartherapie zu sehen – mit einem Sebastian Kurz-Lookalike. Im Spot hebt die FPÖ Gemeinsamkeiten mit der Kurz-Partei hervor.

Verwendete Quellen
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