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Hasenpest in Unterfranken aufgetaucht


Übertragung über Wildtiere und Zecken
Hasenpest in Deutschland aufgetaucht

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 23.04.2019Lesedauer: 1 Min.
Europäischer Hase: Die Hasenpest wird unter anderem auch von Hasen, Kaninchen und Eichhörnchen übertragen.Vergrößern des BildesEuropäischer Hase: Die Hasenpest wird unter anderem von Hasen, Kaninchen und Eichhörnchen übertragen. (Quelle: Maurizio Lanini/getty-images-bilder)

Grippeartige Symptome, Organversagen bis hin zum Tod: Die Hasenpest ist eine hoch ansteckende Krankheit. Ein infiziertes Tier wurde jetzt in Deutschland entdeckt. Wie Sie sich schützen können.

Die für Menschen gefährliche Hasenpest (Tularämie) ist in Unterfranken aufgetreten. Ein Jäger habe nahe Hammelburg im Landkreis Bad Kissingen einen infizierten toten Hasen entdeckt, teilt das Landratsamt Bad Kissingen mit. Es handelt sich bisher nur um einen Fall, sagt ein Sprecher.

Infektion erfolgt über Wildtiere und Zecken

Beim Menschen führt die Krankheit zu grippeartigen Symptomen bis hin zu Lungenentzündungen und Organversagen. Sie ist meist mit Antibiotika behandelbar, kann aber auch zum Tod führen. Ansteckungsgefahr besteht vor allem bei intensivem Kontakt mit lebenden oder toten Wildtieren, wie bei Jägern und Metzgern, so das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Auch über Fleischverzehr, Zeckenbisse und andere Wege können sich Menschen infizieren. Deutschlandweit wurden 2017 laut Robert Koch-Institut 52 Fälle bekannt.

Im Januar war ein infizierter Hase im Landkreis Ansbach gefunden worden, 2018 trat die Hasenpest im Landkreis Würzburg auf. Neben Feldhasen können laut LGL auch Wildtiere wie Kaninchen, Mäuse, Eichhörnchen und Vögel die Krankheit bekommen. Mehrere Medien haben über den aktuellen Fall in Unterfranken berichtet.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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