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Der Bänderriss betrifft oft das Sprunggelenk, Knie oder den Fuß


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Bänderriss
Bänderriss: Symptome und Behandlung

ade

11.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Der Bänderriss gehört zu den häufigsten Sportverletzungen.Vergrößern des Bildes
Der Bänderriss gehört zu den häufigsten Sportverletzungen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Der Bänderriss gehört zu den typischen Sportverletzungen. Besonders anfällig dafür sind die Bänder am Fuß, Knöchel und am Knie. Wir beschreiben die Symptome und verraten, auf was Sie bei der Behandlung und Therapie eines Bänderrisses achten sollten.

Wie entsteht ein Bänderriss?

Unsere Gelenke werden durch innere und äußere Bänder stabilisiert. Beim Bänderriss ist in der Regel das Außenband betroffen. Meist wird das Sprunggelenk in Mitleidenschaft gezogen. Dies passiert sehr häufig durch das Umknicken oder Verdrehen des Fußes, Knöchels oder des Knies. Auch eine äußere Verletzung – wie beispielsweise Tritte beim Fußball – kommen als Ursache infrage. Die Bänderdehnung wird dabei so stark, dass es zu einem Riss kommt.

Diese Faktoren erhöhen das Risiko von Bänderrissen

Beim Sport passiert es schnell, dass die Belastung beispielsweise auf das Sprunggelenk sehr stark wird. Achten Sie daher auf geeignetes Schuhwerk und sorgfältiges Aufwärmen vor dem Training. Im Alltag ist das Tragen von Pumps und hohen Schuhe ein Risikofaktor. Durch die Instabilität knickt der Knöchel schnell nach innen und lässt das Band reißen. Gezieltes Training stabilisiert die Knöchel- Waden- und Schienbeinmuskulatur und beugt so einem Bänderriss vor.

Das sind die Symptome eines Bänderrisses

Beim Bänderriss kommt es zu heftigen, einschießenden Schmerzen und einer starken Schwellung. Oft bildet sich am verletzten Gelenk ein Bluterguss. Betroffene empfinden häufig eine veränderte, abnorme und instabile Beweglichkeit des Gelenks. Eine Belastung ist in der Regel nicht mehr, oder nur noch eingeschränkt möglich.

Erste Hilfe beim Bänderriss– behandeln mit der PECH-Regel

Die PECH-Regel ist die Abkürzung für die Reihenfolge folgender Behandlungsschritte:
Pause – Eis – Compression – Hochlagern

Pause Beenden Sie Ihre sportliche Aktivität umgehend.
Eis Kühlen Sie den betroffenen Muskel schnellstmöglich. Um Erfrierungen zu vermeiden, legen Sie Eis nicht direkt auf die Haut. Verwenden Sie besser einen feucht-kalten Umschlag.
Compression Legen Sie einen elastischen Druckverband an. Die Kompression hilft, die Schwellung zu reduzieren. Hilfreich ist es, wenn Sie den Eis-Umschlag in den Verband integrieren, um so langfristig für Kühlung zu sorgen.
Hochlagern Anschließend lagern Sie die verletzte Stelle – häufig das Sprunggelenk oder das Knie hoch.

Verdacht auf Bänderriss? Gehen Sie umgehend zum Arzt

Nach der Ersten-Hilfe-Versorgung durch die PECH-Regel sollten Sie bei dem Verdacht auf Bänderriss zwingend einen Arzt aufsuchen. Mithilfe von Röntgen, MRT und Funktionalitätsprüfungen kann dieser eine genaue Diagnose stellen.

Schiene, Schonen und Geduld gelten als Therapie der Wahl

Die wichtigste Behandlung, besonders in den ersten Tagen, ist das Hochlagern, Entlasten und Kühlen des betroffenen Gelenkes. Der Arzt verordnet in der Regel eine spezielle Gehschiene. Diese stabilisiert das Sprunggelenk, Knöchel oder Knie und begünstigt die Heilung. Hier ist Geduld gefragt: Die Schiene sollte ungefähr sechs Wochen lang Tag und Nacht getragen werden. Zu Operationen wird nur noch unter bestimmten Umständen und komplizierten Bänderrissen geraten. Ihr behandelnder Arzt wird Sie über ihr persönliches Risiko aufklären.

Wann darf nach einem Bänderriss wieder belastet werden?

Es kann durchaus sinnvoll sein, die betreffenden Muskel und Bänder früh wieder vorsichtig zu belasten. In manchen Fällen unterstützt auch Krankengymnastik den Muskelaufbau. Achten Sie auf alle Fälle darauf, nicht über die Schmerzen hinweg zu trainieren. In diesem Fall riskieren Sie ernsthafte Komplikationen. Sprechen Sie mit ihrem Arzt. Er wird eine auf Sie zugeschnittene Empfehlung geben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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