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Acht Faktoren für ein langes Leben


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Gesundheit
Acht Faktoren für ein glückliches, langes Leben

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Aktualisiert am 15.02.2012Lesedauer: 3 Min.
Studie gibt Anleitung für ein glückliches, langes Leben.Vergrößern des Bildes
Studie gibt Anleitung für ein glückliches, langes Leben. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Wer wünscht sich das nicht: ein langes, gesundes und glückliches Leben? Die gängigen Ratgeber empfehlen gesunde Ernährung, Sport und wenig Stress. Doch Amerikanische Forscher haben nun in einer Langzeitstudie die wahren Ursachen für ein erfülltes Leben herausgefunden.

Muss Gesundsein anstrengend und teuer sein?

Für ihre Studie haben die Wissenschaftler Howard Friedman und Leslie Martin von der University of California insgesamt 1500 Menschen von Geburt bis Tod begleitet – und so neue, überraschende Erkenntnisse zu der Frage erlangt, wie man ein schönes, langes Leben hat. Ihre Ergebnisse präsentieren sie in dem Buch "Die Long-Life Formel" (Beltz Verlag). Dabei kann nicht bestritten werden, dass Ernährung, Gewicht, Stress und Sport zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen. Aber es können keine allgemeingültigen Empfehlungen gemacht werden. Jeder Mensch braucht etwas anderes, und was das ist muss er für sich selbst herausfinden, so die Forscher.

Das Profil der Langlebigen

Die meisten Menschen der Studie, die lange und gesund lebten, waren Persönlichkeiten, die ihren Vorlieben nachgingen und viel erlebt haben. Außerdem verbrachten sie ihre Freizeit meist mit Familie, Freunden und ihren Hobbys. Auch zu heiraten ist nicht immer die beste Lösung: Die Studie zeigt, dass das Singledasein und eine Scheidung für Frauen gut sein können. Stattdessen sind gesundheitsfördernde Persönlichkeitsmerkmale und Faktoren wie beruflicher Erfolg wichtiger.

Erfolg macht glücklich und ist gesund

Stress ist nicht immer schlecht, solang ein Ausgleich gefunden und richtig damit umgegangen wird. Man muss nicht jeden Stress vermeiden und ohne Hürde durchs Leben gehen. Oft folgt auf Verantwortung auch Belastung und Sorge. Aber die Studie zeigt: wenn man solche Hürden meistert und mit sich selbst im Reinen ist, ist das mehr wert als ein eintöniges Leben ohne Stress. Also beruhigen Sie sich: Erfolgsdruck bringt Sie nicht um. Er macht stärker und beruflicher Erfolg wirkt sich sogar positiv auf Lebensdauer und –glück aus. So starben im Rahmen der Studie die Teilnehmer mit dem meisten beruflichen Erfolg am seltensten früh.

Disziplin schützt vor Unfällen

Die Eigenschaft, die bei Langlebigen am häufigsten auftrat, war Disziplin. Dies lässt sich zum Beispiel damit erklären, dass solche Menschen mehr tun, um ihre Gesundheit zu schützen und Risiken zu vermeiden. Dazu gehört auch, dass sie weniger Alkohol trinken und weniger zu Drogen und Zigaretten tendieren. Außerdem unternehmen sie weniger gefährliche Dinge. Sie folgen auch rechtlichen Vorschriften eher, wie der Anschnallpflicht im Auto und hören häufiger auf ihren Arzt.

Ein gesundes soziales Umfeld hält Sie länger am Leben

Disziplinierte Menschen tendieren zudem dazu, sich Menschen in ihrem sozialen Umfeld zu suchen, die gut für sie sind. Und da ein positives Umfeld und glückliche Beziehungen eine gesündere Lebenssituation erzeugen, wirkt sich dieses Persönlichkeitsmerkmal direkt auf die Lebenszeit aus. Dieselben Menschen sind es auch, die tiefe soziale Beziehungen pflegen und aufrecht erhalten. Dadurch wird eine weitere gesunde Lebensart gefördert: Stabilität.

Unbesorgte Menschen sterben häufiger bei Autounfällen

Gesellige und ausgelassene Menschen dagegen haben eher einen Hang zur ungesunden Lebensweise, da sie in Geselligkeit oft in Kontakt mit Alkoholexzessen kommen. Diese Menschen übersehen eher lauernde Gefahren. Sorglosigkeit und ein Leben auf der Überholspur sind also nicht nur positive Persönlichkeitsmerkmale. Sie sind auch Grund dafür, dass diese Menschen zu gefährlicheren Hobbys tendieren und so das frühere Lebensende herausfordern.

Besorgnis ist nicht gleich Pessimismus

Jedoch ist Besorgnis nicht mit Pessimismus gleichzusetzen. Natürlich ist es nicht gesundheitsfördernd, für sich und seine Gesundheit keine Sorge zu tragen und den Körper ständig Gefahren auszusetzen. Allerdings trägt ein gewisser Optimismus dazu bei, nicht gleich alles schwarz zu sehen. Diese Denkweise ist deshalb so wichtig, weil Optimisten eher an den Erfolg glauben , deswegen mehr kämpfen und so auch eher erfolgreich sind. Pessimisten, die dagegen stets über das Schlimmste nachdenken und davon überzeugt sind, dass ihnen auch genau das widerfährt, sterben den Ergebnissen der Studie nach früher.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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