Wechsel nach zehn Jahren Anne-Sophie Mutter wird Präsidentin der Krebshilfe
Hierzulande nehmen Krebserkrankungen zu. Für Betroffene und Angehörige gewinnt somit die Deutsche Krebshilfe zunehmend an Bedeutung. Das Amt wurde nun neu besetzt.
Geigerin Anne-Sophie Mutter (57) ist die neue Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. Sie tritt die Nachfolge des Journalisten und früheren WDR-Intendanten Fritz Pleitgen (83) an, der das Amt zehn Jahre innehatte. "Ich freue mich sehr darauf, an dieser unentbehrlichen Aufgabe mitzuarbeiten, denn Krebs ist ein Thema mitten in unserer Gesellschaft", sagt Mutter nach einer Mitteilung der Krebshilfe.
Hilfe und Krebsprävention sind wichtige Faktoren
Allein in Deutschland bekämen jeden Tag 1.400 Menschen die Diagnose Krebs, sagt Mutter. Diesen Menschen, aber auch ihren Angehörigen zu helfen, sei ihr ein Bedürfnis. Auch die Krebsprävention liege ihr am Herzen: "Niemand ist schuld daran, an Krebs zu erkranken, denn die Ursachen dafür sind vielfältig", sagt die Musikerin. "Jeder kann jedoch dazu beitragen, das eigene Risiko zu senken."
Die Deutsche Krebshilfe wurde 1974 von Mildred Scheel (1931-1985) gegründet, die von 1969 bis zu ihrem Tod mit dem früheren Bundespräsidenten Walter Scheel verheiratet war.
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- Nachrichtenagentur dpa