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Wechseljahre: Daran leiden Frauen am häufigsten


Umfrage zu Wechseljahren zeigt
Hitzewallungen sind nicht das größte Problem


18.03.2025 - 10:55 UhrLesedauer: 2 Min.
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Jede Frau betroffen: Die Menopause tritt meist im Alter zwischen 45 und 55 Jahren ein. (Quelle: elenaleonova/getty-images-bilder)
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In den Wechseljahren erleben viele Frauen typische Symptome wie Hitzewallungen. Doch diese zählen gar nicht zu den häufigsten Beschwerden, enthüllt eine neue Befragung.

Die Wechseljahre bringen viele Veränderungen mit sich. Eine aktuelle Umfrage zeigt nun, welche Beschwerden Frauen in dieser Lebensphase am meisten belasten. Dabei steht eines fest: Hitzewallungen sind zwar das bekannteste Symptom, nicht aber das Hauptproblem.

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Wechseljahrsbeschwerden: Studie deckt Lebensrealität auf

Eine Befragung unter 4.014 Frauen auf dem Wissensportal wexxeljahre.de ergab, dass Schlafstörungen und psychische Belastungen die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren sind. Die Teilnehmerinnen, im Durchschnitt 49,2 Jahre alt, konnten bis zu drei ihrer stärksten Gesundheitsprobleme nennen. Die Ergebnisse zeigen eine klare Rangfolge:

  1. Schlafprobleme (Schlafstörungen, Müdigkeit)
  2. Psychische Belastungen (Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, Energielosigkeit)
  3. Gewichtszunahme
  4. Gelenk- und Muskelschmerzen
  5. Hitzewallungen
  6. Konzentrationsprobleme
  7. Libidoverlust
  8. Blutungsbeschwerden

Psychische Belastung oft unterschätzt

Laut Anke Sinnigen, Gründerin des Portals wexxeljahre.de, wird in wissenschaftlichen Studien vor allem auf Hitzewallungen fokussiert. "Die Lebensrealität von Frauen sieht aber anders aus: Schlafprobleme und psychische Belastungen sind die größten Herausforderungen", erklärt sie in einer Pressemitteilung zur Umfrage. Dazu zählten nicht nur Schlafstörungen, sondern auch depressive Verstimmungen und ein ständiges Gefühl der Erschöpfung.

Auch die Gewichtszunahme aufgrund des geringeren Grundumsatzes und der abnehmenden Sexualhormone sei problematisch, da sich bei vielen Frauen Bauchfett bilde, das vor allem das Risiko für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

 
 
 
 
 
 
 

Über die Umfrage

Von den befragten Frauen befanden sich 63 Prozent in der Perimenopause, 37 Prozent in der Postmenopause.

Zur Erklärung

Die Perimenopause ist die Zeit, in der eine Frau vom gebärfähigen Alter in die Menopause übergeht. Die Postmenopause ist eingetreten, wenn eine Frau länger als ein Jahr lang keine Regelblutung mehr hatte.

Zudem nutzen 36,7 Prozent der Teilnehmerinnen eine Hormonersatztherapie (HRT). Dabei wird der in den Wechseljahren entstehende Hormonmangel künstlich durch Medikamente ausgeglichen. Die Therapie kann Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen lindern.

Es gibt verschiedene Formen der HRT, darunter Tabletten, Pflaster, Gele oder Sprays, die individuell angepasst werden. Während die Behandlung viele Vorteile bietet, kann sie aber auch Risiken wie ein erhöhtes Brustkrebs- oder Thromboserisiko mit sich bringen. Daher sollte die Entscheidung für eine Hormonersatztherapie immer individuell mit einem Arzt abgewogen werden.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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