t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & SymptomeWechseljahre

So ist Abnehmen in den Wechseljahren möglich


Hormonelle Gewichtszunahme
Tipps zum Abnehmen in den Wechseljahren

t-online, CaMa

Aktualisiert am 21.12.2023Lesedauer: 2 Min.
In den Wechseljahren sind eine gesunde Ernährung und Bewegung besonders wichtig.Vergrößern des Bildes
In den Wechseljahren sind eine gesunde Ernährung und Bewegung besonders wichtig. (Quelle: RossHelen/getty-images-bilder)
News folgen

Während der Wechseljahre haben viele Frauen aufgrund der Hormonumstellung ein Problem damit, ihr Gewicht zu halten. Wir erklären, wo die Ursachen liegen.

In den Wechseljahren kämpfen viele Frauen mit den Pfunden. Dafür gibt es zwei Ursachen: Zum einen lagert sich wegen der hormonellen Umstellung mehr Fett und Wasser im Körper ein. Zum anderen verringert sich der Energiebedarf des weiblichen Körpers, da sich das Verhältnis der Geschlechtshormone ändert. Zum Vergleich: In der fruchtbaren Phase braucht der Körper rund 300 Kilokalorien pro Tag, um ein Ei heranreifen zu lassen. In den Wechseljahren fällt dieser Energieverbrauch weg und der Körper verbrennt somit weniger Fett. Nehmen Frauen dennoch die gleiche Menge an Nahrung zu sich, kommt es zur Gewichtszunahme.

Stellt sich Ihr Körper schon um?Machen Sie den Wechseljahre-Test

Außerdem kommt es in der Zeit um die Menopause meist zu einem Überschuss des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen, was den Stoffwechsel durcheinander bringt und somit eine Gewichtszunahme begünstigt. Doch unabhängig von den Wechseljahren verändert sich der Körper mit dem Alter. So sinkt ab dem 40. Lebensjahr der Spiegel des Hormons Somatropin, das den Köperfettabbau unterstützt. Hinzu kommt, dass ab etwa 35 Jahren ein Abbau von Muskeln beginnt. Dadurch verringert sich der Grundumsatz und man nimmt bei gleichbleibender Ernährung zu. Daher sollten Frauen im mittleren Alter bewusst auf ihre Ernährung achten und sich ausreichend bewegen.

Diäten in den Wechseljahren

Wer mit Gewichtszunahme in den Wechseljahren zu kämpfen hat, sollte nicht auf schnelle Diäten setzen, die versprechen, die Pfunde in kürzester Zeit schwinden zu lassen. Kurzfristige Diäten setzen in der Regel darauf, bestimmte Nahrungsmittel wie kohlenhydratreiches Brot oder Nudeln wegzulassen, um so Kalorien einzusparen. Wird anschließend wieder normal gegessen, kommen die Gewichtsprobleme schnell zurück und es stellt sich der sogenannte Jojo-Effekt ein. Da sich der Energieumsatz des Körpers in den Wechseljahren verändert, hilft nur eine dauerhafte Ernährungsumstellung am besten kombiniert mit Sport und Bewegung. Es muss keine anstrengende Sportart wie Joggen sein. Nordic Walking, Wandern oder ein ausgiebiger Spaziergang bringen Ihren Stoffwechsel ebenfalls wieder auf Trab und bauen Muskelmasse auf. Das hilft langfristig am besten beim Abnehmen.

Abnehm-Tipps: So purzeln die Pfunde

Nach einer Studie der University of Pittsburgh, publiziert im "Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics", ist es bei einer Diät in den Wechseljahren besonders empfehlenswert, verstärkt Obst und Gemüse zu essen. Auf Limonaden und süße Nachspeisen sollte möglichst verzichtet werden, auch Fleisch und Käse sollten Frauen in den Wechseljahren nur in Maßen verzehren. Dann sollte Sport nicht zu kurz kommen. Wenn sich wieder mehr Muskelmasse aufbaut, werden die Fettreserven schneller verbrannt.

Hormonersatztherapie und Gewicht

Eine Hormonersatztherapie, die in den Wechseljahren oft zum Einsatz kommt und Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen lindern soll, begünstigt keine Gewichtszunahme. Anfangs kann das Gewicht zwar leicht um etwa zwei oder drei Kilogramm steigen. Doch schon bald stabilisiert sich das Gewicht im Laufe der Therapie. Allerdigs erfordert sie regelmäßige Überprüfungen. Bei langfristiger Einnahme von Hormonen, kann sich das Risiko von Schlaganfall oder Herzinfarkt erhöhen. Ob der Einsatz einer Hormonersatztherapie für Sie sinnvoll ist, klären Sie am besten mit Ihrem Frauenarzt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • gesundheitsinformation.de
  • bzfe.de
  • ugb.de
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website