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Depressionsrisiko senken: Laut Studie helfen 5.000 Schritte am Tag


Neue Auswertung
Wer so viele Schritte täglich geht, senkt sein Risiko für Depressionen


21.01.2025 - 09:41 UhrLesedauer: 2 Min.
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Fit bleiben: Regelmäßige Bewegung kann nicht nur den Körper, sondern auch den Geist stärken. (Quelle: Jacob Wackerhausen/getty-images-bilder)
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Bewegung stärkt auch die Psyche. Zu diesem Ergebnis kommen nun spanische Wissenschaftler. Es müssen aber nicht immer 10.000 Schritte am Tag sein.

Schon lange ist bekannt, dass tägliche Bewegung wichtig für die Gesundheit ist. Doch wie viele Schritte sind tatsächlich notwendig, um bestimmte Erkrankungen abzuwehren? Eine aktuelle Meta-Studie von Forschern der Universidad de Castilla-La Mancha (Spanien) liefert hierzu neue Erkenntnisse. Sie haben Daten von fast 100.000 Menschen aus 13 Ländern und über einen Zeitraum von 20 Jahren ausgewertet. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Fachblatt "Jama" veröffentlicht.

Studie: So viel Bewegung schützt vor psychischen Erkrankungen

Demnach litten Menschen, die täglich mindestens 5.000 Schritte gingen, seltener an depressiven Symptomen. Wer es auf mehr als 7.500 Schritte schaffte, senkte das Risiko für eine Depression sogar um über 40 Prozent im Vergleich zu Personen, die sich weniger bewegten.

Interessant dabei: Der Nutzen von mehr Bewegung war begrenzt. Ab etwa 10.000 Schritten am Tag nahm dieser positive Effekt nicht weiter zu.

 
 
 
 
 
 
 

"Das Zählen der täglichen Schritte ist eine einfache, intuitive und objektive Möglichkeit, Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren", erklärte Studienleiter Bruno Bizzozero-Peroni. Dank tragbarer Geräte wie Fitnesstrackern oder Smartwatches werde es immer einfacher, den Überblick über die tägliche Bewegung zu behalten. Dabei zähle jeder Schritt – selbst bei nur 1.000 Schritten am Tag gebe es positive Auswirkungen auf die Stimmung.

Depressionen sind weitverbreitet

Der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zufolge sind 45 Prozent der Bundesbürger von Depressionen betroffen: entweder direkt aufgrund einer eigenen Erkrankung (24 Prozent) oder indirekt als Angehöriger (26 Prozent). Zu den frühen Symptomen gehören anhaltende Müdigkeit, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten.

Allerdings räumten die Forscher auch Einschränkungen ihrer Studie ein: Umgekehrte Zusammenhänge ließen sich nicht ausschließen – also ob bestehende Depressionen vielleicht die körperliche Aktivität beeinflussen könnten. Unterschiede in Alter oder Geschlecht unter den Probanden sowie die Art des verwendeten Schrittzählers könnten ebenfalls Einfluss auf die Resultate haben.

Ungeachtet dessen unterstreichen die Ergebnisse, wie entscheidend regelmäßige Bewegung für die seelische Gesundheit sein kann. Auch andere Formen körperlicher Aktivität wie Yoga, Ausdauer- oder Kraftsportarten können laut den Forschern depressive Symptome lindern und zur allgemeinen psychischen Gesundheit beitragen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen

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