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Corona: WHO schlägt Alarm wegen "miserabler" Impfraten


Anstieg der Corona-Fälle
WHO schlägt Alarm wegen "miserabler" Impfraten

Von dpa, mra

06.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Piks gegen schwere Erkrankung: Risikogruppen müssen weiterhin vor dem Virus geschützt werden.Vergrößern des BildesPiks gegen schwere Erkrankung: Risikogruppen müssen weiterhin vor dem Virus geschützt werden. (Quelle: Luis Alvarez/getty-images-bilder)

Aktuelle Testergebnisse deuten auf steigende Corona-Zahlen hin. Die UN-Gesundheitsorganisation ist besorgt. Sie fordert umgehend Maßnahmen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert angesichts zunehmender Corona-Infektionen Impfkampagnen für Risikogruppen. Die Impfraten für ältere Menschen und Gesundheitspersonal seien besorgniserregend zurückgegangen und hätten ein miserables Niveau erreicht, sagte WHO-Expertin Maria Van Kerkhove in Genf. "Wir brauchen hier dringend eine Trendwende."

Unter allen Corona-Tests steigt der Anteil an positiven Ergebnissen seit einigen Wochen und liegt über zehn Prozent, wie die WHO aufgrund von Daten aus 84 Ländern berichtete. In Europa liegt demnach die Rate bei über 20 Prozent. Abwasser-Analysen zeigten, dass das Virus noch wesentlich stärker verbreitet sei, als die Infektions-Statistiken es nahelegten, so Van Kerkhove. Sie wies auch darauf hin, dass bei den Olympischen Spielen in Paris mehr als 40 Athletinnen und Athleten positiv getestet worden seien. Mehr dazu lesen Sie hier.

WHO beklagt Datenmangel

Die Epidemiologin betonte jedoch, dass die aktuelle Lage nicht vergleichbar mit der Pandemiephase sei, weil heute insgesamt viel mehr Menschen durch Impfungen und durchlebte Infektionen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt seien. Das betonte auch der Virologe Alexander Kekulé. Warum sich die Corona-Fälle in Deutschland – trotz der warmen Jahreszeit – häufen, erklärte er kürzlich im Interview mit t-online.

Die WHO wies zugleich darauf hin, dass nur aus sehr wenigen Ländern Daten über die Zahl der Corona-Behandlungen in Kliniken und Intensivstationen existierten. "In Bezug auf die Krankheitslast sind wir blind", sagte Van Kerkhove.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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