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Shannen Doherty (53) stirbt an Brustkrebs: Das sind die Anzeichen


Shannen Doherty mit 53 gestorben
Diese frühen Brustkrebs-Anzeichen sollte jede Frau kennen

Von t-online, mra

Aktualisiert am 17.07.2024Lesedauer: 3 Min.
imago images 0710954966Vergrößern des BildesSchauspielerin Shannen Doherty: Sie spielte in Serien wie "Beverly Hills 90210" sowie "Charmed – Zauberhafte Hexen". Nun ist die Amerikanerin im Alter von 53 Jahren an Brustkrebs gestorben. (Quelle: MPP / Bestimage/imago-images-bilder)

US-Serienstar Shannen Doherty ist neun Jahre nach ihrer Brustkrebs-Diagnose gestorben. Die Krankheit ist tückisch, doch früh erkannt, lässt sie sich in vielen Fällen heilen.

Bereits 2015 hatte Schauspielerin Shannon Doherty mitgeteilt, dass sie an Brustkrebs leide. Neun Jahre später hat sie diesen Kampf verloren. Sie starb im Alter von 53 Jahren.

Wie Doherty erhalten auch in Deutschland mehr als 70.000 Frauen jährlich die Diagnose Brustkrebs. Je früher der bösartige Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Auf welche Warnzeichen Frauen achten sollten und welche Früherkennungsuntersuchungen empfohlen werden, lesen Sie hier.

Wie wahrscheinlich ist Brustkrebs?

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Im Laufe des Lebens erkrankt etwa jede zehnte Frau an Brustkrebs, die Statistiken unterscheiden sich leicht. Allerdings ist die Prognose sehr gut: Bei frühzeitiger Diagnose liegen die Heilungschancen bei über 80 Prozent

Brustkrebs erkennen: Diese Warnsignale sind häufig

Brustkrebs – auch Mammakarzinom genannt – kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Manche Anzeichen sind äußerlich sichtbar, andere lassen sich nur ertasten. Schmerzen treten bei Brustkrebs im Frühstadium in der Regel nicht auf.

Bei diesen Warnsignalen sollten Frauen einen Arzt aufsuchen:

  • Die Form oder Größe der Brust hat sich ungewohnt verändert.
  • Beim Anheben der Arme sehen die Brüste unterschiedlich aus.
  • In der Brust lässt sich ein Knoten oder eine verhärtete Stelle ertasten.
  • In der Achselhöhle lässt sich ein angeschwollener Lymphknoten ertasten, eine ersichtliche Ursache (wie eine entzündete Stelle unter der Achsel) fehlt jedoch.
  • Die Brustwarze oder ein Teil der Brusthaut zieht sich nach innen ein.
  • Die Haut der Brust ist gerötet oder schuppt sich.
  • Aus der Brustwarze kommt eine klare, blutige oder eitrige Flüssigkeit.
  • Es treten einseitige brennende Schmerzen oder ein Ziehen in der Brust auf.

Ob es sich bei solchen Veränderungen tatsächlich um einen Hinweis auf Brustkrebs handelt oder eventuell eine harmlose Ursache wie ein gutartiger Tumor dahintersteckt, kann nur der Arzt feststellen. Lassen Sie solche Veränderungen deshalb zeitnah abklären.

Wichtig: Beschwerden zeitnah abklären

Wer Beschwerden hat und zum Beispiel einen Knoten in der Brust fühlt, sollte nicht bis zum nächsten Früherkennungstermin warten – sondern zeitnah einen Termin bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt vereinbaren.

Tastuntersuchung und Mammographie: Brustkrebs früh erkennen

Bislang gibt es keine Möglichkeit, mit der man Brustkrebs vorbeugen kann. Je früher Brustkrebs jedoch erkannt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten. Früherkennungsuntersuchungen spielen für die Brustkrebs-Vorsorge deshalb eine wichtige Rolle.

Allen Frauen in Deutschland stehen regelmäßige kostenlose Früherkennungsuntersuchungen in einer frauenärztlichen Praxis zu. Je nach Alter der Frau kann Art und Häufigkeit der Brustkrebs-Vorsorge variieren:

  • Ab 30 – Ärztliche Tastuntersuchung und Selbstuntersuchung:
    Frauen ab 30 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Tastuntersuchung. Die Frauenärztin oder der Frauenarzt betrachtet zunächst die Brüste, um festzustellen, ob äußerliche Veränderungen zu sehen sind. Anschließend tastet sie oder er beide Brüste sowie die Achselhöhlen ab.
    Neben der ärztlichen Untersuchung ist es wichtig, dass Frauen ihre Brüste regelmäßig selbst untersuchen. Wie das geht, können Sie sich von der Ärztin oder dem Arzt zeigen lassen.
  • Ab 50 – Mammografie-Screening:
    Frauen ab 50 Jahren können zusätzlich zur Tastuntersuchung alle zwei Jahre eine Mammografie in Anspruch nehmen. Bislang konnten nur Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre teilnehmen. Seit 1. Juli 2024 ist eine Teilnahme bis zum Alter von 75 Jahren möglich. Der Anspruch endet also mit dem 76. Geburtstag.
    Bei dieser Untersuchung wird die Brust mit niedrig dosierten Röntgenstrahlen untersucht, um Tumoren in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Die Untersuchung kann jedoch auch Nachteile haben. Welche und wie eine Mammografie durchgeführt wird, lesen Sie hier.

Die hier beschriebenen gesetzlichen Programme zur Brustkrebs-Früherkennung richten sich an Frauen ohne Beschwerden oder besondere Risikofaktoren. Für Frauen, deren Brustkrebsrisiko erhöht ist (etwa aufgrund einer genetischen Veränderung), gelten andere Empfehlungen: Sie können sich häufiger untersuchen lassen und teils andere Verfahren in Anspruch nehmen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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