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WHO: Dramatischer Anstieg von sexuell übertragbaren Krankheiten


Starker Anstieg
WHO warnt: Besorgniserregend viele Syphilis-Fälle

Von dpa
Aktualisiert am 22.05.2024Lesedauer: 1 Min.
WHO in GenfVergrößern des Bildes
WHO in Genf: Die Zahl der Syphilis-Erkrankten steige besorgniserregend. (Quelle: Lian Yi/Xinhua/dpa/dpa-bilder)

Immer mehr Menschen stecken sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten an. Die Weltgesundheitsorganisation ist besorgt – vor allem über die Entwicklung auf zwei Kontinenten.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm wegen Rückschritten im Kampf gegen sexuell übertragbare Krankheiten. Die jährlichen Neuinfektionen mit Syphilis stiegen von rund 7,1 Millionen im Jahr 2020 auf acht Millionen im Jahr 2022, wie die UN-Organisation in Genf berichtete.

Video | Geschlechtskrankheiten auf dem Vormarsch – Animation zeigt deutlichen Trend
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Quelle: t-online

Die größten Zuwächse wurden auf dem amerikanischen Kontinent und in Afrika verzeichnet. 230.000 Menschen starben 2022 an der bakteriellen Krankheit. "Die steigende Inzidenz von Syphilis gibt Anlass zu großer Sorge", sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Syphilis

Die sexuell übertragbare Krankheit, die auch Lues genannt wird, kann symptomlos bleiben: Etwa die Hälfte der Infizierten bemerkt das akute erste Stadium der Erkrankung nicht. Allerdings kann die akute Erkrankung trotz fehlender Symptome in einen chronischen Verlauf übergehen und zu Schäden an den Organen führen. Mehr Informationen zu Symptomen und der Behandlung von Syphilis finden Sie hier.

Mehr als eine Million Neuerkrankungen täglich

Laut dem Bericht seiner Organisation stecken sich täglich insgesamt mehr als eine Million Menschen mit Syphilis, Gonorrhoe, Chlamydien oder Trichomoniasis an. Diese vier sexuell übertragbaren Krankheiten sind allesamt heilbar.

Aus Sicht der WHO sinken auch die HIV-Neuinfektionen zu langsam – 2022 waren es 1,3 Millionen, nur um 200.000 weniger als 2020. Andererseits berichtete die WHO über positive Fortschritte: Etwa drei Viertel aller Menschen mit HIV werden mit antiretroviralen Medikamenten behandelt. Um die Übertragung von HIV und Syphilis von Müttern auf ihre Kinder zu verhindern, haben laut dem Bericht bereits viele Länder Gesundheitsstrategien entwickelt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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